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Renovierungskredit aufnehmen – Darauf müssen Sie achten

Das Wichtigste in Kürze
Aufgrund der Zweckbindung sind Renovierungskredite meist günstiger als normale Ratenkredite. Um den günstigsten Zinssatz zu erhalten, benötigen Sie allerdings eine einwandfreie Bonität. Sollte diese nicht vorhanden sein, sind andere Kredite empfehlenswerter.

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Häuser und Wohnungen, die genutzt werden, nutzen ab. Das ist kein Geheimnis, aber natürlich Grund genug, die Lage einer umfangreichen Renovierung von Zeit zu Zeit einzuplanen. Da eine Renovierung schnell relativ teuer werden kann und eigene Ersparnisse nicht immer dafür ausreichen, haben sich Banken den Renovierungskredit ausgedacht, den jeder aufnehmen kann, der seine Wohnung oder sein Haus umgestalten, neu aufsetzen und instandsetzen (lassen) möchte. Wie genau sich ein Renovierungskredit aufnehmen lässt und was dabei zu beachten ist, erklärt dieser Ratgeber mithilfe von 7 Tipps und Hinweisen.

1. Wohnlich machen: Diese Maßnahmen lassen sich finanzieren

Zunächst einmal stellt sich die grundsätzliche Frage, wofür ein Renovierungskredit eigentlich verwendet werden kann. Immerhin gibt es auch noch den Modernisierungskredit extra und von Bank zu Bank verschwimmen beide bzw. haben eben klar getrennte Leistungsbereiche. Deshalb sollten wir zunächst beide voneinander trennen und die jeweiligen Leistungsbereiche aufzeigen.

Wofür eignet sich ein Renovierungskredit?

  • Verlegen von neuen Fußböden (z.B. Parkett, Fliesen)
  • Tapezieren und Streichen/Malen der Wände und Decken
  • Kauf von neuer Einrichtung (z.B. neue Einbauküche) – teilweise auch nicht
  • Einsetzen neuer Zimmertüren
  • Reparaturmaßnahmen
  • Terassen-Instandhaltung

Wofür eignet sich ein Modernisierungskredit?

  • Energetischer Ausbau (z.B. Sanierung von Wänden und Dächern, neue Türen und Fenster zur verbesserten Dämmung)
  • Installation einer neuen Heizungsanlage
  • Installation einer Photovoltaik-Anlage
  • Sanierung der Räume, Terrassen und Balkone (inkl. Badezimmer und Küche)
  • Barrierefreier Ausbau der Immobilie
  • Anbau eines Wintergartens
  • Maßnahmen der Renovierung sind mit eingeschlossen

Die Trennung ist zunächst deutlich: Beim Renovierungskredit geht es um eher kleinere Maßnahmen, die nichts mit dem Ausbau und der Sanierung der Immobilie zutun haben, sondern vielmehr mit der reinen Instandhaltung und -setzung. Wie erwähnt, verschmelzen einige Banken beide Kredite in einen, sodass sämtliche Maßnahmen mit dem Kredit finanziert werden dürfen. Wird jedoch getrennt, sollte darauf geachtet werden, dass man selbst genau die Dinge vorhat, die der Kredit auch zulässt. Absprachen mit der Bank in Einzelfällen sind empfehlenswert.

2. Wie viel Geld wird benötigt?

Ist die vorige Angelegenheit geklärt und kann man den Renovierungskredit aufnehmen, sollte man zunächst eine Hochrechnung durchführen, wie viel Geld eigentlich gebraucht wird. Dies ist zu empfehlen, da ein viel zu hoher Kredit nur unnötige Kosten verursacht, wenn ein Teil des Kapitals gar nicht gebraucht wird.

Die beste Methode einer Hochrechnung ist, Kostenvoranschläge bzw. konkrete Angebote von Handwerksbetrieben einzuholen und dies als Grundlage plus etwas Zusatzkapital zu nehmen. Handwerksbetriebe sind bei der Vorberechnung ihrer Leistungen meist recht zuverlässig, sodass es selten zu sehr hohen Abweichungen im Nachhinein kommt.

Eine alternative Hochrechnung ist nicht zu empfehlen, da sich gerade bei kleineren Renovierungsmaßnahmen die benötigten Beträge nicht schätzen lassen. Jedoch können Sie in einschlägigen Foren nachlesen, welche Kostenerfahrungen andere Privatverbraucher für ihre Renovierung gemacht haben. Dieser Teil ist beim Modernisierungskredit anders, denn bei diesem ist die Preisspanne für bestimmte Maßnahmen recht einheitlich und kann tatsächlich als Schätzung herangezogen werden.

3. Wo kann man einen Renovierungskredit aufnehmen?

Wenn Sie einen Renovierungskredit aufnehmen möchten und die benötigte Summe dafür kennen, sollten Sie sich nach Anbietern umsehen. Im Gegensatz zu anderen Krediten gestaltet sich das aus folgenden Gründen etwas schwieriger.

  • Viele Banken bieten zwar Renovierungskredite an, bewerben diese aber nicht
  • Online-Kreditvergleiche gehen oft direkt von einer Modernisierung statt nur Renovierung aus

Im ersten Schritt empfiehlt es sich, bei der Hausbank nachzufragen, ob man bei dieser einen Renovierungskredit aufnehmen kann und wenn ja, zu welchen Konditionen. Sind die Konditionen unzureichend oder kein passendes Angebot vorhanden, sollte man einen Online-Vergleich durchführen und bei den angezeigten bzw. favorisierten Banken noch einmal nachfragen, ob die geplanten Maßnahmen im Kreditzweck enthalten sind. So geht man auf jeden Fall sicher, dass man keinen falschen Kredit aufnimmt.

Alternativen

Abseits beider dieser Fälle gibt es noch ein paar Alternativen. Anstelle eines Renovierungskredites könnte man auch einen kleinen Immobilienkredit aufnehmen, wenn sich dies lohnt. Oder einen einfachen Ratenkredit ohne Zweckbindung und zur freien Verwendung, wobei aber die Zinsen höher sein würden. Besonders dann, wenn noch nicht genau absehbar ist, welche Maßnahmen genau ergriffen werden sollen, eignet sich dieser Kredit besser.

Oder man gezielt einmal auf die KfW zu, die als staatliche Bank besonders günstige Kredite unter allen anderen Angeboten vergibt. Allerdings sind die KfW-Kredite oft nur für Ausbauten und Maßnahmen im Sinne der Umwelt und Energieeffizienz der Immobilie limitiert, sodass für einfache Renovierungsarbeiten kein KfW-Kredit zu haben ist. Auch hier gilt: Der Einzelfall bestimmt und nachfragen lohnt sich. Erst wenn die Renovierungen nur einen Teil der Maßnahmen umfassen und Sanierungen ebenfalls geplant sind, ist die Vergabe des KfW-Kredites mit staatlicher Förderung denkbar.

Wer sich auch bei diesen drei Möglichkeiten noch nicht wohlfühlt, kann Privatkredite z.B. von Auxmoney oder Smava in Anspruch nehmen. Allerdings ist das Zinsniveau genau wie beim Ratenkredit auch hier gesteigert. Die letzte Möglichkeit ist ein Vorfinanzierungskredit mit einer Bausparkasse, bei dem neben dem Renovierungskredit gleichzeitig ein Bausparvertrag langfristig abgeschlossen wird. Gegebenenfalls kann der Kredit auch bei bereits laufenden Bausparverträgen in Anspruch genommen werden. Wenden Sie sich hierzu am besten an Ihre Bausparkasse. Den Bausparvertrag an sich können Sie auch nutzen, sofern die Zuteilungsreife durch genügend Einzahlungen erlangt ist. Eine richtige Finanzierungsform ist der Bausparvertrag jedoch nicht.

Hilfreiche Ratgeber auf kredite.org:

4. Vorteile und Nachteile beim Renovierungskredit

Wer einen Renovierungskredit ins Auge gefasst hat bzw. sich gerade noch mit den Alternativen beschäftigt, sollte einmal mehr über die Vorteile und Nachteile dieses Kredits nachdenken. Natürlich haben alle Kredite ihre Stärken und Schwächen. Wenn die nachfolgenden Nachteile für Sie also zu stark ins Gewicht fallen, wäre es ein Anlass, die Alternativen näher zu betrachten:

Vorteile

Nachteile
  • Sehr niedrige Zinsen dank Zweckbindung
  • Flexible Laufzeiten und Summen
  • Grundschuldeintrag als Sicherheit für die Bank kann Zinsen nochmals verringern
  • Viele Angebote verfügbar, Online-Vergleiche finden sehr niedrige Zinsen
  • Dank Zweckbindung keine freie Verwendung des Kredits möglich; Nachweispflicht für Kreditverwendung
  • Kosten für die Eintragung der Grundschuld (notarielle Kosten)
  • evtl. Belastung des persönlichen Verhältnisses zwischen Kreditnehmer und Bürge
  • Online-Vergleich eher schwammig hinsichtlich der Maßnahmen, Nachfragen empfohlen

Ergänzung 1: Zweckbindung

Mit der Zweckbindung ist gemeint, dass man bereits mit dem Vorhaben einer Renovierung und ersten Kostenvoranschlägen zur Bank geht und sich im Kreditvertrag quasi auf diese Maßnahmen festnageln lässt. Dafür, dass man unterschreibt, den Kredit nicht für anderweitige Dinge auszugeben, gewährt die Bank besonders niedrige Zinsen. Im gleichen Schritt kann geklärt werden, ob der Kredit für die geplanten Maßnahmen überhaupt geeignet ist. Oftmals müssen im Nachgang Rechnungskopien der Handwerksbetriebe und Materialkäufe eingereicht werden.

Wichtig ist außerdem, dass die Kreditsumme zu mindestens 80 Prozent diesen Maßnahmen dienen muss. Nur maximal 20 Prozent davon dürfen für andere Zwecke verwendet werden. Dies wird von den Banken so vorgeschrieben. Außerdem müssen die Maßnahmen nach Erhalt des Kredites durchgeführt werden. Man darf keinen Renovierungskredit aufnehmen für vergangene Maßnahmen.

Ergänzung 2: Eigenkapitalanteil

Manche Kreditgeber möchten, dass der Kunde einen Eigenkapitalanteil mitbringt. Man trägt die Renovierungsmaßnahmen also zum Teil selbst und wird von der Bank nur mit zusätzlichem Kapital unterstützt. Das ist jedoch keine ganz typische Vorgehensweise und von Bank zu Bank unterschiedlich. Wer kein eigenes Geld investieren möchte, sollte gezielt nach einem Renovierungskredit ohne Eigenkapitalanteil suchen. Beachten Sie jedoch den zentralen Nachteil, der sich daraus ergibt: Denn bei fehlendem Eigenkapitalanteil wird die Bonität des Kunden niedriger eingeschätzt, wodurch die Zinsen steigen, wodurch der Kredit wiederum teurer wird. Außerdem ist meistens die Laufzeit länger, ein zusätzlicher Kostenfaktor. Wir empfehlen daher: Sofern Eigenkapital verfügbar ist, setzen Sie dieses mit ein. Erst, wenn Sie tatsächlich kein Geld haben, sollten Sie den Anteil weglassen und die Konsequenzen bei Verlangen seitens der Bank in Kauf nehmen.

Ergänzung 3: Grundbucheintrag

Mit dem Grundbucheintrag ist gemeint, dass der Renovierungskredit als Sicherheit für die Bank im Grundbuch der Immobilie hinterlegt wird. Der Eintrag geschieht notariell und ist deshalb mit Kosten verbunden. Im Falle eines Grundbucheintrags hat die Bank das Recht zur Verpfändung des Grundstücks, sofern der Kreditnehmer seine Kreditraten nicht bezahlt. Von Bankenseite gibt es meistens keinen Zwang, diesen Eintrag zu vollziehen, er ist also optional. Sofern die Bank einen solchen Eintrag verlangt, handelt es sich wohl um einen besonders hohen Kredit, den es bei einfachen Renovierungsmaßnahmen nicht brauchen wird.

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5. Vorteile und Nachteile der Renovierungskredit-Alternativen

Wir haben die Vorteile und Nachteile der Alternativen (Ratenkredit, Immobilienkredit, KfW-Kredit und Privatkredit) zum Teil bereits im Ratgeber genannt. Hier finden Sie diese noch einmal zentral aufgeschlüsselt und geordnet:

Ratenkredit

  • Vorteile: Freie Verwendung des Geldes; bei jeder Bank zu haben; flexible Laufzeiten und Kreditsummen schon ab unter 1.000 Euro als Kleinkredit möglich; Eigenanteil nicht erforderlich; auch als Eilkredit mit besonders schneller Auszahlung möglich; Zinsbindung meistens gegeben
  • Nachteile: Höhere Zinsen als beim Renovierungskredit durch fehlende Zweckbindung, dadurch höhere Kosten; Hinterlegen einer Sicherheit oftmals seitens der Bank gewünscht

Immobilienkredit

  • Vorteile: Günstige Zinsen durch Zweckbindung; sehr weit gefasste Zweckbindung („Immobilie“); sehr lange Laufzeiten möglich und somit moderate Monatsraten bei hohen Kreditbeträgen
  • Nachteile: Oft erst ab sehr hohen Kreditbeträgen zu haben; Kosten teilweise höher als beim Renovierungskredit (Einzelfall entscheidet!); Grundbucheintrag notwendig; Eigenanteil meist genauso; Sondertilgungen meist kostenpflichtig

Privatkredit:

  • Vorteile: Kleine Beträge möglich; sozialer Aspekt gegeben, da das Geld von anderen Privatleuten kommt anstelle von einer Bank; seriöse Anbieter vorhanden; keine SCHUFA-Auskunft erforderlich, gerade für Leute mit schlechter Bonität also zu empfehlen
  • Nachteile: Allgemein die wahrscheinlich höchsten Zinsen dieser Auswahl; Auszahlungsprozess dauert vermutlich länger, da sich zunächst Geldgeber für die inserierte Summe finden lassen müssen, bevor der Kredit zustande kommt

KfW-Kredit

  • Vorteile: Niedrigster Zins überhaupt und dadurch sehr geringe Kosten; staatliche Subventionen möglich; kleine Kreditbeträge möglich; Eigenanteil meist nicht erforderlich
  • Nachteile: Teils schwer zu bekommen, da sehr hohe Nachfrage bzw. unpassender Verwendungszweck; Beantragung nur über die Hausbank möglich

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Bei allen dieser Kredite werden die Kreditbeträge in monatlichen Raten zurückgezahlt. Für Renovierungen am besten geeignet ist immer noch der Renovierungskredit, der speziell darauf ausgelegt ist. Genauere Informationen zu den einzelnen Möglichkeiten finden Sie in den vorher verlinkten Ratgebern.

6. Worauf achten, wenn man einen Renovierungskredit aufnehmen möchte?

Wir kommen nun zum Punkt, wo es nach dem Abwägen der Vorteile und Nachteile deutlich wird, dass man einen Renovierungskredit aufnehmen möchte. Dabei gibt es einiges zu beachten und längst nicht nur die Zinsen.

Gerade im Kreditvergleich ist neben einem besonders niedrigen effektiven Jahreszins und den dazugehörigen Monatsraten folgendes zu beachten:

  • Bonität des Kunden kann den Zins effektiv beeinflussen – Nicht immer ist der angezeigte Jahreszins auch der Jahreszins, der später im Kreditvertrag steht, denn den bekommen nur Kunden mit einer einwandfreien Bonität
  • Gegebenenfalls kommen Kosten für eine Restschuldversicherung hinzu
  • Kostenlose Sondertilgungen sollten möglich sein – Ebenso die Kompletttilgung im Falle dessen, dass man umschulden möchte
  • Die Laufzeit ist ein zentraler Faktor in Bezug auf die Kosten – Eine kürzere Laufzeit bedeutet geringere Kosten, eine längere Laufzeit höhere Kosten
  • Handelt es sich um längere Finanzierungen, sollten Sie darauf achten, dass der effektive Jahreszins fix ist und sich nicht ändern kann
  • Renovierungskosten sollten nicht aus dem Ruder laufen – Zu hohe Kredite verursachen auch höhere Kosten
  • Option prüfen, ob bei höherem Kapitalbedarf der Kredit zu gleichen Konditionen aufgestockt werden kann
  • Option prüfen, ob Sie den Kredit in Teilbeträgen oder in einer Summe ausgezahlt bekommen (können) – Teilbeträge eignen sich dann, wenn absehbar ist, dass zu begleichende Kosten nicht in einem und sofort, sondern nach und nach getilgt werden sollen – Die Teilauszahlung kann allerdings zu Extrakosten führen

Außerdem ist zu beachten, dass die meisten Banken für Kreditvergaben allgemein die Volljährigkeit des Kreditnehmers voraussetzen, sowie einen Wohnsitz in Deutschland. Desweiteren sollte der Kreditnehmer ein zuverlässiges und festes Einkommen und keine negativen SCHUFA-Einträge haben.

Dokumente

Sie brauchen bestimmte Dokumente, wenn Sie einen Renovierungskredit aufnehmen möchten. Dazu gehört mindestens ein gültiger Personalausweis, sowie aktuelle Einkommensnachweise und/oder Kontoauszüge. Ob die ausgewählte Bank weitere Dokumente verlangt, ist im Einzelfall zu erfragen.

7. Renovierungskredit von der Steuer absetzen bzw. Steuern sparen

Jeder Steuerzahler macht sich im Rahmen seiner jährlichen Einkommensteuererklärung Gedanken darüber, was er von der Steuer absetzen kann. Und tatsächlich lässt sich auch ein Renovierungskredit von der Steuer absetzen.

Und zwar dann, wenn man die Immobilie besitzt und vermietet. Im Rahmen der Werbungskosten können dann die Zinsen des Renovierungskredites bei den „Einkünften aus Vermietung und Verpachtung“ geltend gemacht werden. Sogar in voller Höhe.

Wenn man die Immobilie besitzt und selbst bewohnt, funktioniert dieser Schritt leider nicht, sodass sich der Renovierungskredit nicht selbst von der Steuer absetzen lässt. Beschäftigt man im Zuge der Renovierung jedoch Handwerker, kann man deren Kosten zum Teil als haushaltsnahe Dienstleistung absetzen. Allerdings nur bis zu 20 Prozent des Rechnungsbetrages des Handwerkers. Dabei ist zu beachten, dass das nur für den bezahlten Arbeitslohn gültig ist, nicht aber für Materialkosten. Um das in der Steuererklärung angeben zu können, benötigen Sie eine ordentliche Rechnung vom Dienstleister, die die Materialkosten vom Arbeitslohn trennt. Es ist pro Jahr maximal ein Betrag von 1.200 Euro absetzbar. So können Sie mit einem Renovierungskredit die Handwerker bezahlen und dabei zumindest etwas an Steuern sparen.

Gesetzliche Grundlage: §35a Einkommensteuergesetz

Fazit: Renovierungskredit aufnehmen

Zum Schluss dieses Ratgebers möchten wir noch einmal die wichtigsten Details zusammenfassen:

  • Der Renovierungskredit ist nur für bestimmte Zwecke vorgesehen; für andere Zwecke müssen andere Kredite aufgenommen werden
  • Renovierungskredite sind sehr günstig dank der Zweckbindung und günstiger als gewöhnliche Ratenkredite oder sonstige Alternativen
  • Über die Hausbank kann ein KfW-Kredit angefragt werden, der besonders günstige Zinsen verspricht, aber nicht immer zugesagt wird
  • Der Kreditnehmer muss eine einwandfreie Bonität haben, um den günstigsten Jahreszins zu erhalten; ist keine gute Bonität vorhanden, sind Privatkredite oder Kredite ohne SCHUFA zu empfehlen
  • Vorteile und Nachteile, sowie allgemeine Details und Hinweise zur Kredit-Beantragung sind hier grundsätzlich zu beachten
  • Der Renovierungskredit bzw. Handwerkerkosten lassen sich von der Steuer absetzen
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Paul Scheuschner

Kredite.org Autor

Paul Scheuschner

Paul ist Autor von Kredite.org und seit der Gründung in 2013 dabei. Sein Finanzwissen basiert auf einer Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen, die er von August 2006 - Januar 2009 in Berlin bei der Allianz Versicherung durchlaufen hat. Er hat in dieser Zeit sowohl für die Allianz Versicherung im Innen- und Außendienst, als auch bei der Dresdner Bank (heute Commerzbank) gearbeitet.