Bei einem Fond handelt es sich um ein Vermögen, welches von einer Fondsgesellschaft verwaltet wird. Der Fonds lässt sich auch mit einem großen Topf vergleichen, wo tausende Anleger ihr Vermögen hineinlegen. Diese gebündelten Gelder werden dann von professionellen Fondsmanagern verwaltet. Vermögenswerte, wo die Gelder von den Fondsmanagern investiert werden, sind zum Beispiel Aktien, Renten, Derivate, oder Bankguthaben. Fonds lassen auch den Erwerb von Beteiligungs- und Grundstücksvermögen zu. Fondsmanager haben das Ziel das Geld ertragreich anzulegen. Dabei müssen sie natürlich das Risiko im Auge behalten und das Risiko streuen. Fondsmanager werden in der Regel darauf achten die Gelder möglichst breit anzulegen, um nicht von einem Totalausfall in einer Anlage beeinträchtigt zu werden. Anleger bekommen für ihr investiertes Geld Investmentzertifikate, wo sie die wichtigsten Informationen erhalten.
Für Fonds gibt es bestimmte Spielregeln. Denn der Gesetzgeber möchte Anleger schützen. Zu diesem Zweck erteilt der Gesetzgeber den Investmentgesellschaften Auflagen, die die Höchstgrenze für die Investitionen des Fondskapitals angeben. Auf diese Weise soll erreicht werden, dass jeder Fonds eine Risikostreuung aufweist, und gleichzeitig die Risiken reduziert werden.
Der größte Vorteil bei Fonds ist das reduzierte Risiko. Denn die Anlage wird breit gestreut. Weiterhin kann mit dem Erwerb eines Fondsanteils in einen größeren Aktienkorb investiert werden. Der Aufwand ist beim Fonds sehr gering. Wenn die Vorarbeit geleistet ist, übernimmt der Fondsmanager den Rest der Arbeit. Der Nachteil ist, dass man als Fondsinvestor eher zuschaut als aktiv mitwirkt. Man keinen Einfluss auf die Anlageentscheidungen, weil der Fondsmanager dies übernimmt. Gleichzeitig aber kann man durch den professionellen Fondsmanager verhindern, dass man eine falsche Entscheidung trifft.