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Kosten und Finanzierung des Altersheimes

Wer die Kosten für das Altersheim finanzieren möchte, sollte sich vorher ausführlich zu diesem Thema beraten lassen. Krankenkasse und Pflegeversicherung sowie Berater im Altersheim können hier Auskunft geben, denn nicht immer ist es notwendig, den Platz im Altersheim finanzieren zu müssen!

Wann eine Finanzierung notwendig ist und in welchen Fällen Sie keine Finanzierung vornehmen müssen, erklären wir Ihnen in diesem Bericht!

Wie viel kostet der Platz im Altersheim?

Kosten und Finanzierung des AltersheimesAbhängig ist dies zunächst einmal von der Pflegestufe, der Lage des Heimes, der Ausstattung und der Zimmer. Von 1.000 Euro im Monat bis zu 3.000 Euro monatliche Kosten für die Unterbringung im Altersheim sind realistische Summen. Finanziert wird das Altersheim zuerst von der Rente des Seniors, der lediglich ein kleines Taschengeld von diesem selbst einbehalten darf (rund 100 Euro) und zudem ein Schonvermögen zugesprochen bekommt, welches ebenfalls nicht für die Finanzierung des Altersheimes genutzt werden darf.

Doch in den seltensten Fällen reicht die Rente für die Finanzierung des Altenheimes, so dass sich die Kinder oft die Frage stellen, ob sie nun die Finanzierung des Altenheimes übernehmen müssen und dabei vielleicht selbst in finanzielle Not geraten.

Dem ist grundsätzlich nicht so, da auch Kindern zwar die Unterhaltspflicht für die Eltern zusteht, jedoch auch Geld für das eigene Leben vorhanden sein muss. Alleinstehenden steht ein Betrag von 1.800 Euro zu, ein verheiratetes Paar muss erst zahlen, wenn mehr als 3.240 Euro im Monat zur Verfügung stehen. Wer also selbst keine finanziellen Mittel zur Finanzierung des Altersheimes hat und es auch sonst keine leistungsfähigen Angehörigen gibt, ist Hilfe von anderen Stellen möglich!

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Welche Finanzierungsmöglichkeiten für das Altersheim gibt es?

Kosten und Finanzierung des AltersheimesEs gibt verschiedene Wege: Zum einen ist die Pflegekasse für die Aufbringung des Differenzbeitrages zuständig. Reicht dieses Geld nicht aus, sollte Sozialhilfe beantragt werden. Die Ansprechpartner im Altersheim können in diesen Fällen entsprechend beraten.

Extra-Tipp: Informieren Sie sich frühzeitig, wie hoch die Beteiligung der Pflegekasse ist. Wenn der Pflegegrad 1 besteht, so zahlt die Pflegekasse nur rund 100 Euro, bei Pflegestufe 2 sind es ca. 800 Euro im Monat usw. Die Differenz ist also zum Teil noch erheblich!

Wer als Kind selbst ein zu hohes Einkommen hat und nicht möchte, dass dieses für die Zahlung des Altersheimes herangezogen wird, sollte sich rechtzeitig um eine Pflegezusatzversicherung für die Eltern kümmern. Diese zahlt (je nach Pflegestufe) eine monatliche Summe, die der Entlastung der Kinder dient.

Achtung: Wenn die Eltern aus eigenem Wunsch ins Altersheim möchten und keine Pflegestufe vorliegt, zahlt die Pflegeversicherung auch nicht!

Bedenken Sie auch: Wenn die Eltern, die ins Altersheim umziehen, Vermögenswerte oder Häuser besitzen, können auch diese zur Finanzierung der Heimkosten genutzt werden! Selbst wenn das Haus an die Kinder verschenkt wurde, kann das Sozialamt dieses unter gesetzlichen Bestimmungen zurückfordern, um damit die Altersheimkosten finanzieren zu können – sofern die Kinder nicht eigenständig zur Zahlung bereit sind.

Sonderfälle: Wann muss das Altersheim komplett selbst finanziert werden?

Nicht immer liegt eine ärztlich bestätigte Pflegestufe vor, so dass es auch aus u.a. medizinischer Sicht gar nicht notwendig ist, dass der Umzug ins Altersheim angestrebt wird. Jedoch fühlen sich ältere Menschen in der eigenen Wohnung oft unsicher (vor allem, wenn der Partner bereits verstorben ist) und die Kinder haben manchmal nicht die zeitlichen Möglichkeiten, sich ausreichend um die Eltern zu kümmern. So besteht meist der Wunsch in ein Altersheim oder auch betreutes Wohnen umziehen zu wollen.
Wenn keine Pflegebedürftigkeit vorliegt, müssen die Heimkosten komplett selbst bezahlt werden! Hier lohnt sich der Vergleich von verschiedenen Altersheimen – nicht nur in Bezug auf die Ausstattung, sondern auch die Kosten. Im Prinzip können dann die Kosten für das Altersheim wie die Miete angesehen werden: Gezahlt werden muss eine Unterkunft sowieso und im Altersheim haben Sie das beruhigende Gefühl, dass man sich um Ihre Eltern kümmert und immer jemand da ist!

Liegt hingegen eine Pflegebedürftigkeit vor, so können dennoch Kosten entstehen, beispielsweise bei „gewünschten Sonderleistungen“. Darunter fällt zum Beispiel eine besondere Zimmer-Ausstattung, der Wunsch nach einem bestimmten Zimmer (z.B. mit Balkon) oder auch Sonderkost, die Nutzung von Telefon und Internet oder eine spezielle Wäschereinigung. Welche Leistungen als Extra-Leistungen zählen und was nicht separat gezahlt werden muss, kann u.a. die Verbraucherzentrale Ihnen erklären!

Wann ist es sinnvoll, einen Kredit für die Finanzierung des Altersheimes aufzunehmen?

Altersheimplätze in bestimmten Regionen sind gar nicht so einfach zu bekommen. Auch die Kosten unterscheiden sich enorm. Wenn nun die Verlegung in ein Altersheim ansteht, so prüfen die Kassen und Sozialträger, welches Altersheim frei ist und übernehmen (je nach Situation) die Kosten. Doch manchmal kommt es vor, dass man sich wünscht, dass die Eltern in einem bestimmten Altersheim untergebracht werden. Dies kann an einer besseren Ausstattung, einer näheren Lage zum Wohnort oder auch der Tatsache, dass bereits Bekannte oder gar Freunde in diesem Altersheim leben, so dass soziale Kontakte weiterhin gepflegt werden können, liegen. Sind die Kosten für dieses Altersheim nun höher, ist Eigeninitiative gefragt.

Die Eltern haben sich jahrelang selbst um das Wohl der Kinder gekümmert, da sollte es in den letzten Jahren der Eltern auch andersherum der Fall sein.

Auch wenn die Eltern den Wunsch äußern in ein betreutes Wohnen zu ziehen und man als Kind die Pflege und Betreuung auch zeitlichen Gründen selbst nicht aufbringen kann, ist eine Finanzierung für das Altersheim eine sinnvolle Sache. Ebenso, wenn die Kinder das Haus der Eltern erst vor wenigen Jahren geerbt haben, sich das Sozialamt dieses theoretisch für die Kostendeckung zurückholen kann und dies vermieden werden soll, ist eine Kreditaufnahme für die Finanzierung des Altersheimes eine gute Lösung.

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Einen Kredit für das Altersheim aufnehmen – unsere Empfehlung

InfoInformieren Sie sich vorab genau über die anfallenden Kosten im Monat und überlegen Sie auch, ob weitere Kosten auf Sie zukommen werden. Wenn Sonderleistungen gewünscht sind oder Sie eventuell auch noch den Umzug ins Heim durch externe Unternehmen vornehmen lassen möchten (weil die eigenen Möbel mitgenommen werden), dann ist die Summe eine andere, als wenn nur von den monatlichen Heimkosten ausgegangen wird.

Der Kredit für die Finanzierung des Altersheimes sollte gut gewählt werden. In unserem Vergleichsrechner haben wir Ihnen sehr gute Angebote zusammengefasst, so dass Sie die besten Konditionen auf einen Blick erfassen können. Wie lange die Kosten für das Altersheim bezahlt werden müssen, ist natürlich eine Frage, die zum Glück niemand beantworten kann. Aber sehen Sie es von der Seite: Haben Sie das Haus der Eltern geerbt, so zahlen Sie durch die Kosten für das Altersheim quasi das Haus ab und müssen es nicht ans Amt abtreten, um die Kosten auf diese Weise finanzieren zu können.

Welche Voraussetzungen Sie für die Aufnahme eines Kredites erfüllen müssen, haben wir Ihnen zudem in diesem Bericht zusammengefasst.

Die Finanzierung eines Altersheims: Unser Fazit

Setzen Sie sich frühzeitig mit den Kostenträgern in Verbindung, um die Höhe der Kostenübernahme zu erfahren und schließen Sie, wenn möglich, noch eine Pflegeversicherung für die Eltern ab.

Wenn Sie Ihre Eltern in guter Obhut wissen möchten, vor allem dann, wenn Sie selbst nicht regelmäßig vor Ort nach dem Rechten schauen können, dann ist die Finanzierung eines guten Altersheimes das einzige, was Sie tun können, um Ihren Eltern einen schönen Lebensabend zu ermöglichen.

Auch Sonderleistungen geben Ihren Eltern das Gefühl, dass Sie im Altersheim nicht auf bestimmte Extras oder das gewohnte Essen verzichten müssen und sich so ein Stück Lebensqualität erhalten können.

Selbst wenn der Umzug ins Altersheim dem Wunsch der Eltern entsprach, sollte man alles daran setzen, diesen Umzug so gut wie möglich zu unterstützen. Vielleicht möchten Sie Ihren Eltern auch ein Seniorenbett kaufen, wenn sie in ein betreutes Wohnen ziehen? Es liegt an Ihnen, Ihre Eltern so gut wie möglich zu unterstützen – Ihre Eltern haben es schließlich auch jahrelang bei Ihnen getan!

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Paul Scheuschner

Kredite.org Autor

Paul Scheuschner

Paul ist Autor von Kredite.org und seit der Gründung in 2013 dabei. Sein Finanzwissen basiert auf einer Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen, die er von August 2006 - Januar 2009 in Berlin bei der Allianz Versicherung durchlaufen hat. Er hat in dieser Zeit sowohl für die Allianz Versicherung im Innen- und Außendienst, als auch bei der Dresdner Bank (heute Commerzbank) gearbeitet.