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Kosten und Finanzierung eines Pferdes

Reiten ist für viele mehr als nur ein Hobby. Das Gefühl auf dem Rücken der Pferde ist vielmehr eine Leidenschaft, die nicht nur kleine Mädchen befällt, sondern oft ein Leben lang anhält. Der Traum vom eigenen Pferd ist daher keine Seltenheit, doch wie finanziere ich ein Pferd und welche Kosten kommen nach dem Pferdekauf auf mich zu? Wir geben Ihnen die Antworten!

Den Kauf eines Pferdes finanzieren

Wer ein Pferd kaufen kaufen möchte, sollte sich vorab Gedanken darüber machen, welche Kosten auf einen zukommen. Das Geld für den Kauf des Pferdes ist in der Regel die kleinste Summe, die im Laufe der nächsten Jahre zu zahlen ist, doch von welchen Kosten sprechen wir genau?

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Wie viel kostet ein Pferd?

Kosten und Finanzierung eines PferdesWie viel ein Pferd kostet, ist natürlich von vielen Faktoren abhängig. Die Rasse, der Ausbildungsstand und auch der Gesundheitszustand des Pferdes können den Preis beeinflussen. Fakt ist: Wer ein Pferd mit Papieren und sehr guter Abstammung finanzieren möchte, muss deutlich mehr Geld ausgeben als jemand, der sich zum Beispiel einen Mix ohne Zuchtpapiere kauft.

Wer sich ein junges Pferd kaufen möchte, muss auch an die Finanzierung der Ausbildung denken! Empfehlenswert ist es jedoch, sich vor allem als Freizeitreiter ein bereits ausgebildetes Pferd zu kaufen – dies ist zwar im ersten Moment teurer, hat aber den Vorteil, dass das Pferd direkt geritten werden kann und man nicht Monate in die Ausbildung des Pferdes investieren muss! Ein gut ausgebildetes Pferd ohne besondere Abstammung kostet ab 2.000 Euro aufwärts, welches jedoch das absolute Minimum darstellt. Die Ankaufsuntersuchung vom Tierarzt sollte nicht vergessen werden. Eine kleine Ankaufsuntersuchung ist ab 100 Euro möglich, die große Ankaufsuntersuchung kostet meist mindestens 1.000 Euro und aufwärts und empfiehlt sich vor allem dann, wenn das Pferd für den Sport oder die Zucht eingesetzt werden soll und entsprechende Leistungen erbringen muss.

Die Miete für den Stall finanzieren können

Nach dem Kauf eines Pferdes gehen die Kosten eigentlich erst richtig los. Je nach Wohnort, kann die Stallmiete zwischen 200 und 400 Euro im Monat kosten. Dabei sind meist alle Kosten des Stalls gedeckt, jedoch sollte man, wenn man die Möglichkeit hat, Ställe, Preise und Leistungen miteinander vergleichen. Viele Ställe bieten an, dass man einen günstigeren Einstellplatz bekommt, wenn man das tägliche Misten oder Füttern selbst übernimmt – dies muss jedoch auch zeitlich möglich sein.

Spar-Tipp: Versuchen Sie sich mit anderen Einstellern zusammen zu tun. Abwechselnd die Stallarbeit für die Pferde zu übernehmen spart nicht nur beiden Einstellern Zeit ein, sondern auch Geld!

Zubehör – vom Sattel bis zum Reitunterricht

Kosten und Finanzierung eines PferdesFür einen guten Sattel kann man mindestens 1.000 Euro rechnen. Trense, Halfter, Satteldecken, Winterdecke, Bandagen: Die Liste des möglichen Zubehörs ist nahezu endlos. Um sich das Pferd dennoch finanzieren zu können, kann es sich lohnen, sich zu Beginn einen gebrauchten Sattel zu kaufen, um so an Geld einsparen zu können. Ein gebrauchter Sattel sollte aber unbedingt nochmals von einem Sattler angepasst und ggf. aufgepolstert werden – insgesamt ist dies dennoch deutlich günstiger als ein neuer Sattel!

Auch die Weiterbildung sollte nicht vergessen werden! Wer sich ein Pferd finanziert hat, möchte natürlich anschließend nicht auf der Stelle stehen. Reitunterricht als Einzelunterricht kann zwischen 20 und 50 Euro die Stunde kosten – selbst zweimal im Monat eine nette Summe, die erst einmal da sein muss!

Übrigens darf der ambitionierte Turnier-Reiter nicht vergessen, dass auch Turniere nicht kostenlos sind! Es muss ein Anhänger organisiert (oder finanziert?) werden, das Startgeld ist zu zahlen und Spritkosten kommen ebenfalls dazu. Wer an Turnieren teilnimmt, vor allem in den kleinen Klassen, legt in der Regel fast immer finanziell drauf! Auch dieses Hobby muss man sich erst einmal leisten können!

Tierarzt, Schmied und Versicherungen

Wenn Sie sich für die Finanzierung eines Pferdes entschieden haben, denken Sie unbedingt auch an die weiteren Unterhaltskosten. Die Kosten für einen Tierarzt kann man (abgesehen von Impfungen und Wurmkuren) nie kalkulieren. Für den Fall der Fälle lohnt es sich, eine Pferde-Krankenversicherung abzuschließen, welche die Kosten für eine notwendige OP übernimmt. Wer keinen Vertrag abschließen möchte, sollte sich jeden Monat eine kleine Summe für den Notfall zur Seite legen, um eine OP finanzieren zu können. Da eine OP je nach Fall mehrere tausend Euro kostet, ist im Notfall ein Eilkredit eine Lösung. In unserem Ratgeber zum Thema Blitzkredite finden Sie die wichtigsten Informationen, um im Notfall das Geld für eine notwendige Operation zu erhalten!

Auch eine Pferde-Haftpflichtversicherung ist ein Muss und wird zudem meist auch von den Vermietern einer Box vorausgesetzt!

Der Hufschmied sollte zudem alle 8-12 kommen, je nachdem, ob das Pferd beschlagen ist. Für einen Beschlag zahlt man alle paar Wochen gute 50 bis 100 Euro (je nach Region und ob es sich um einen Spezialbeschlag handelt).

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Welche Möglichkeiten habe ich, wenn ich ein Pferd finanzieren möchte?

Wer sich ein Pferd finanzieren möchte, sollte zuerst mit dem Sparen beginnen. Je nach Job und Gehalt kann es jedoch Monate, wenn nicht sogar Jahre dauern, bis man sich eine nette Summe zusammengespart hat. Möglich wäre es, sich einen Nebenjob zu suchen, über den man ein zusätzliches Einkommen generiert, durch welches das Pferd finanziert werden kann. Ein Nebenjob ist auch eine gute Möglichkeit, später die Unterhaltskosten für das Pferd zu bezahlen.

Extra-Tipp: Viele Reitställe sind dankbar für Hilfe – vor allem am Wochenende. Fragen Sie in Ihrem Stall doch einmal nach, ob Sie dort am Wochenende aushelfen können! So können Sie zum einen die monatliche Mietsumme reduzieren und wer ein eigenes Pferd hat, ist am Wochenende ohnehin im Stall – mehr Spaß als bei einem anderen Nebenjob haben Sie zudem auf jeden Fall!

Ist der Wunsch nach einem Pferd nicht mehr länger nur ein Wunsch und steht der Plan, sich ein Pferd kaufen zu wollen, so werden in der Regel direkt Anzeigen durchstöbert. Hat man dann das Pferd seiner Träume entdeckt, heißt es meist schnell sein, denn gute Pferde sind wie gute Autos: Schnell weg!

Wer ein für sich passendes Pferd gefunden hat, sollte also direkt zuschlagen. Um in diesem Moment nicht im Nachteil zu sein, weil vielleicht das benötigte Geld den Kauf verhindert, ist die Finanzierung eines Pferdes über einen Kredit eine gute Alternative.

Tipps zur Finanzierung eines Pferdes über einen Kredit

InfoWenn Sie Ihr Pferd über einen Kredit finanzieren möchten, dann empfehlen wir Ihnen, sich vorab Vergleiche verschiedener Angebote anzuschauen. In unserem Kreditvergleich finden Sie sehr gute Anbieter und können zudem über die Testberichte herausfinden, ob die angebotenen Konditionen und auch der Service Ihren Erwartungen entspricht.

Haben Sie sich für einen Anbieter entschieden, so sollten Sie auf jeden Fall eine Kreditanfrage stellen. Haben Sie Ihr passendes Pferd nämlich gefunden, können Sie den Kaufvertrag mit dem Wissen unterzeichnen, dass die entsprechende Bank Ihnen bei der Finanzierung des Pferdes unter die Arme greift!

Kalkulieren Sie die Summe zudem nicht zu knapp ein. Setzen Sie sich zwar einen Rahmen, den Sie maximal für ein Pferd ausgeben möchten, aber aus Erfahrungen gehen solche Pläne finanziell nie genau auf. Zusätzlich dürfen Sie nicht vergessen, dass besonders am Anfang nicht nur die Finanzierung eines Pferdes, sondern auch die Finanzierung des Reitzubehörs dazu gehört. Den Sattel erst nach drei Monaten kaufen zu können, weil Sie sich in der Summe verschätzt haben, ist unpraktisch!

Je nachdem, ob Sie zudem eine kleine oder eine große Ankaufsuntersuchung machen möchten und ob Sie Zaumzeug gebraucht oder neu kaufen möchten, sind 2.000 bis 5.000 Euro zusätzlich zu investieren! Vergessen Sie auch nicht, dass vor allem die Tierarztkosten der Ankaufsuntersuchung in der Regel bar bezahlt werden müssen – nur die wenigsten Tierärzte oder Kliniken lassen sich auf eine Ratenzahlung ein!

Der Vorteil, wenn Sie über eine Bank einen Kredit zur Finanzierung des Pferdes aufgenommen haben: Der Kredit kann meistens problemlos aufgestockt werden und ermöglicht Ihnen, plötzlich anfallende Kosten für Tierarzt oder auch einen Pferdeanhänger bezahlen zu können!

In diesem Artikel finden Sie eine wertvolle Übersicht, welche Voraussetzungen Sie für einen Kredit erfüllen müssen! Beschäftigen Sie sich vor dem Kauf ausführlich mit dem Thema der Pferde-Finanzierung, damit Sie auf alles vorbereitet sind und es nicht an Kleinigkeiten wie fehlenden Einkommensnachweisen o.ä. scheitert!

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Fazit zur Finanzierung eines Pferdes

Wer sich dafür entscheidet, sein Pferd über einen Kredit zu finanzieren, darf in diesem Moment nicht vergessen, dass nach dem Kauf nicht nur die laufenden Unterhaltskosten für das Pferd zu bezahlen sind, sondern auch der Kredit zurückgezahlt werden muss!

Ein Pferd ist ein teures, wenn auch sehr schönes Hobby, dass einen jedoch nicht in finanzielle Notlage bringen soll. Wenn Sie daher über die Finanzierung eines Pferdes nachdenken, sparen Sie so früh wie möglich zusätzlich Geld an und denken vielleicht sogar über einen Nebenjob nach, um den Kredit zum einen zu Beginn nicht unnötig in die Höhe zu treiben, diesen aber auch schnell wieder abzahlen zu können.

Wenn Sie sich Ihr Pferd finanzieren möchten, dann denken Sie an laufende Kosten, an Zubehör, an die notwendigen Versicherungen und daran, wie Sie das Geld zurückzahlen möchten und können – das Glück auf dem Rücken des Pferdes stellt sich dann ohnehin von ganz alleine ein und spätestens dann weiß man, dass sich die Mühe bei der Suche nach einer passenden Pferde-Finanzierung gelohnt hat!

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Paul Scheuschner

Kredite.org Autor

Paul Scheuschner

Paul ist Autor von Kredite.org und seit der Gründung in 2013 dabei. Sein Finanzwissen basiert auf einer Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen, die er von August 2006 - Januar 2009 in Berlin bei der Allianz Versicherung durchlaufen hat. Er hat in dieser Zeit sowohl für die Allianz Versicherung im Innen- und Außendienst, als auch bei der Dresdner Bank (heute Commerzbank) gearbeitet.