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Gewerbekredite – wie Freiberufler und Selbstständige an frisches Geld kommen

Gewerbekredite werden nicht nur in der Gründungsphase des Unternehmens benötigt. Auch für das laufende Geschäft müssen immer wieder Darlehen aufgenommen werden. Das gilt sowohl für große Unternehmen als auch selbstständige Einzelunternehmer und Freiberufler. Letztere sollten sich genau mit dem Thema auseinandersetzen, um besonders günstige Chancen nicht zu verpassen.

 

Gewerbekredit im Überblick

  • Viele verschiedene Anbieter, nicht nur Banken
  • Zinsen abhängig von Bonität und Kredithöhe
  • Rahmenkredite für Freiberufler interessant
  • Staatliche KfW-Bank vergibt zinsgünstige Gewerbekredite

Was ist ein Gewerbekredit – eine Kurzdefinition

Ein Gewerbekredit wird immer dann beantragt, wenn gewerblich genutzte Objekte finanziert werden sollen. Dabei kann es sich etwa Immobilien wie Fabrikgebäude, Werkstätten, Hotels, Lagerräume und Büros handeln. Aber auch die Aufrechterhaltung eines Gewerbes wird durch ein solches Darlehen finanziert. Maschinen und andere Ausrüstungsgegenstände können also ebenfalls per Gewerbekredit finanziert werden.

Die Finanzierung erfolgt dabei – in den meisten Fällen – sehr langfristig. Zwar zählen auch kurzfristige Kredit wie Kontokorrentkredite zu den Gewerbekrediten, gängiger sind aber hohe Laufzeiten, um die Struktur der Finanzierung für das Unternehmen optimal gestalten zu können. Gleichzeitig sollen die monatlichen Belastungen möglichst gering sein und sich am Ertrag der finanzierten Anschaffung bemessen.

Der größte Unterschied im Vergleich zu privat genutzten Krediten besteht in der Höhe. Gewerbedarlehen verfügen in der Regel über einen höheren Kreditrahmen. Allerdings ist auch der Verwaltungsaufwand für den Kreditnehmer höher. Um die Rückzahlung zu gewährleisten, muss eine solide Kalkulationsbasis erstellt werden.

Das könnte Sie auch interessieren: Mehr zu Unternehmenskrediten in unserem Artikel Eurokredit & Geldmarktkredit – flexible Konditionen für Unternehmer und Firmen.

Welche Arten von Geschäftskrediten existieren?

Geschäftskredite können – genau wie Privatkredite auch – in unterschiedlichen Formen aufgenommen werden. Grundsätzlich ist dabei zwischen Ratenkrediten und Rahmenkrediten zu unterscheiden.

  • Rahmenkredit: Der Rahmenkredit ist eine Art Dispositionskredit und streng genommen nicht nur für Unternehmen zugänglich. Doch gerade Freiberufler und Einzelunternehmer nutzen den Rahmenkredit. Ähnlich wie beim Dispo wird dabei zunächst ein grundsätzlicher Kreditrahmen festgelegt. Beispielsweise kann die Summe bei 5.000 Euro liegen. Der Kreditnehmer kann diesen Betrag entweder direkt komplett nutzen oder stückeln. Das ermöglicht ein hohes Maß an Flexibilität, das vor allem Freiberuflern zu Gute kommt, die recht unregelmäßige und kleine Ausgaben haben.
    Zinsen werden immer nur auf die Summe gezahlt, die in Anspruch genommen wird. Der Zins selbst ist dabei variabel und wird anhand eines Referenzzinssatzes wie dem EURIBOR festgelegt.
    Die Rückzahlung des Rahmenkredits ist recht flexibel. Feste Monatsraten existieren nicht, meist wird aber eine niedrige monatliche Mindestrückzahlung mit der Bank vereinbart.
  • Ratenkredit: Ein Großteil der Gewerbekredite wird als herkömmlicher Ratenkredit ausbezahlt. Grundsätzlich ist die Kreditsumme dabei nicht zweckgebunden. Das Geld darf für alle gewerblichen Zwecke genutzt werden. Nur in Ausnahmefällen vereinbaren Bank und Kreditnehmer, dass das Kapital beispielsweise für die Finanzierung eines Fahrzeugs genutzt wird.
    Die Ratenkredite lassen sich wiederum in zwei Kategorien unterteilen. Einige Darlehen sind ausschließlich für natürliche Personen wie Freiberufler und Einzelunternehmer verfügbar. Es handelt sich dann meist um Kredite mit Summen im vier- bis fünfstelligen Bereich. Umfangreichere Gewerbekredite werden an juristische Personen, also eine AG, GmbH oder andere Gesellschaftsform vergeben.

Wie hoch fallen die Zinsen für Unternehmenskredite aus?

Die Zinsen für Unternehmenskredite sind von der Bonität des Kreditnehmers abhängig. Steht das Unternehmen wirtschaftlich auf soliden Beinen, erhebt die Bank einen entsprechend geringen Risikoaufschlag. Ist die Firma aber erst kürzlich gegründet worden und befindet sich noch in der Entwicklungsphase, fallen die Zinsen deutlich höher aus. Zudem sind die Kosten für das Gewerbedarlehen auch von dessen Höhe abhängig.

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Freiberufler und Einzelunternehmer zahlen dabei grundsätzlich höhere Zinsen als juristische Personen. Der Grund liegt im Ausfallrisiko. Firmen können meist deutlich höhere Sicherheiten hinterlegen, als Einzelunternehmer. Zudem hängt der Erfolg des Freiberuflers ausschließlich von einer Person ab. Gerade größere Unternehmen werden von mehreren Fachleuten geführt und sind zudem in unterschiedlichen Sektoren tätig.

Wie hoch die Zinsen für den Unternehmenskredit sind, hängt auch immer vom aktuellen Zinsniveau ab. Derzeit liegen die Zinsen für Gewerbedarlehen zwischen 3 und 7 %. Rahmenkredite sind ab ca. 6 % verfügbar.

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Wer vergibt Gewerbekredite?

Privatkredite werden in der Regel von Banken vergeben. Alternativ haben Privatpersonen die Möglichkeit, Darlehen über Kreditvermittler zu erhalten. Im geschäftlichen Bereich stehen deutlich mehr Optionen zur Verfügung.

  • Banken: Fast alle Geschäftsbanken vergeben Gewerbekredite. Dazu kommen etliche Banken, die dem Verbraucher gänzlich unbekannt sind, weil sie ausschließlich im unternehmerischen Umfeld tätig sind. Die Kreditsummen sind dabei – in der Theorie – nach oben hin offen. Auch die Finanzierungsvorhaben können flexibel gewählt werden.
  • Private Kreditvermittler: Plattformen wie auxmoney oder smava ermöglichen auch Gewerbetreibenden, Kredite aufzunehmen. Dabei ist die Höhe des Darlehens aber in der Regel recht stark begrenzt. Zudem ist es nicht möglich, gewerbliche Immobilien zu finanzieren.
  • Investoren: Investoren im eigentlichen Sinne kaufen in der Regel Anteile am Geschäft und partizipieren dann am Unternehmenserfolg. Freiberufler und Unternehmen können aber auch solche Investoren auftreiben, die lediglich einen Kredit zur Verfügung stellen. Dabei kann es sich etwa um Personen aus dem eigenen Verwandtenkreis handeln. Aber auch einige Crowdfunding-Plattformen funktionieren nach dem Prinzip der Kreditvergabe.
  • KfW: Die staatliche Förderbank KfW vergibt jedes Jahr tausende Kredite an Unternehmen. Die Darlehen sind dabei sehr zinsgünstig. Gleichzeitig sind die Anforderungen an Kreditnehmer aber relativ hoch.
  • Kreditgarantiegemeinschaft: Kreditgarantiegemeinschaften sind Selbsthilfeeinrichtungen des Mittelanstandes. An ihnen nehmen Wirtschaftsverbände, Kammern der Freien Berufe, Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern, Innungen, Banken, Sparkassen und Versicherungsunternehmen teil. Die Gemeinschaften vergeben dabei nicht selbst Kredite. Vielmehr übernehmen sie die Bürgschaft für Darlehen, die an Unternehmen vergeben werden, die nur über geringe Sicherheiten verfügen. Die Bürgschaften können dabei in einer Höhe von maximal einer Millionen Euro übernommen werden.

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Wie läuft die gewerbliche Kreditsuche ab?

Die Suche nach gewerblichen Krediten läuft ähnlich ab, wie die nach privat nutzbaren Darlehen. Allerdings muss die Kreditaufnahme sorgfältiger und mathematischer geplant werden. Grundsätzlich werden folgende 4 Schritte durchlaufen.

  1. Planung des Vorhabens
    Zunächst muss das Vorhaben selbst geplant werden. Für Freiberufler ist das meist recht einfach. Häufig sollen etwa neue Computer oder bestimmte Software angeschafft werden. Die Kosten hierfür sind schnell kalkuliert. Etwas komplizierter wird es, wenn längerfristige Anschaffungen finanziert werden sollen. Es muss eine genaue Kostenkalkulation erfolgen. Zudem muss berechnet bzw. kalkuliert werden, wie viel Ertrag die jeweilige Anschaffung abwerfen wird.
  2. Suche nach Anbietern
    Der erste Ansprechpartner für Unternehmer ist meist die Bank, die bei vorherigen Anschaffungen bereits einen Kredit zur Verfügung gestellt hat. Grundsätzlich ist es ratsam, dieses Kreditinstitut zu kontaktieren. Allerdings sollte der Kreditvertrag nicht direkt unterschrieben werden. Vielmehr gilt es, alternative Angebote einzuholen. Viele Direktbanken bieten mittlerweile ebenfalls Gewerbekredite an, die komplett online beantragt werden können. Das spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern macht sich meistens auch in Form günstigerer Zinsen bezahlt. Zudem sollten die bereits genannten Alternativen wie die KfW-Bank, Kreditgarantiegemeinschaften, Investoren und private Kreditvermittler in Betracht gezogen werden.
  3. Vertragsmodalitäten vereinbaren
    Viele Banken haben bei Gewerbekrediten einen gewissen Verhandlungsspielraum. Dieser betrifft in erster Linie die Rückzahlungsmodalitäten. Die Tilgung sollte so gewählt werden, dass ausreichend Liquidität und Reserven für den alltäglichen Geschäftsbetrieb übrig bleiben. Gleichzeitig sollte die Tilgungsrate nicht zu niedrig sein, um unnötige Kosten zu vermeiden. Unter Umständen kann es auch bei den Zinsen noch Verhandlungsspielraum geben. Gute Argumente wie etwa lange Kundschaften, erfolgreiche Wirtschaftsjahre oder Sicherheiten sorgen dafür, dass die Bank ihr Angebot nochmals überdenken wird.
  4. Vertrag abschließen
    Bevor der Vertrag unterschrieben wird, muss das Dokument vollständig überprüft werden. Kreditnehmer können dazu – besonders bei hohen Kreditsummen – einen Anwalt konsultieren. Das Honorar ist gut investiert, findet der Fachmann doch häufig vertragliche Ungereimtheiten, die selbst dem geschulten Laien verborgen bleiben.

Welche Unterlagen benötigt die Bank, wenn Unternehmenskredite vergeben werden?

Die Vergabe von Unternehmenskrediten ist aus bürokratischer Sicht etwas aufwändiger als bei privaten Ratenkrediten. Schon im Rahmen der bloßen Kreditanfrage werden einige Dokumente verlangt. Dazu zählen unter anderem:

  • Persönliche Daten des Unternehmers
  • Finanzwirtschaftliche Zahlen des Jahresabschlusses (Umsatz, Jahresüberschuss vor Steuern, Zinsaufwand, Abschreibungen, Gesamtvermögen, Gesamtverbindlichkeiten, Einkünfte aus unselbständiger Tätigkeit, Kaltmiete)

Viele Banken überprüfen die bloße Kreditanfrage zunächst grundlegend. Entscheidet das Kreditinstitut dann, dass eine Darlehensvergabe in Betracht gezogen wird, müssen meist weitere Unterlagen eingereicht werden. Welche das im Detail sind, ist nicht nur von der Bank, sondern auch der Rechtsform des Unternehmens abhängig. Standardmäßig benötigt das Kreditinstitut folgende Unterlagen für den Gewerbekredit:

  • Einnahmen-/Überschussrechnung
  • Bilanz inklusive Gewinn- und Verlustrechnung
  • private Selbstauskunft (Darstellung der persönlichen Vermögenssituation, Einkünfte, Ausgaben und Nachweise hierüber)

Selbstständige sollte beachten, dass ihr Unternehmen mindestens zwei bis drei Jahre bestehen muss, damit ein Gewerbekredit vergeben wird. Andernfalls muss auf Existenzgründungskredite zurückgegriffen werden. Diese sind oft mit höheren Zinsen behaftet, da das Ausfallrisiko bei jungen Unternehmen vergleichsweise hoch ist.

Zusätzlich haben folgende Aspekte negative Auswirkungen auf die Kreditanfrage:

  • aktuelle Pfändungen oder Leistungsstörungen
  • Lastschriftrückgaben innerhalb der letzten sechs Monate
  • negative SCHUFA Eintragungen
  • keine frei verfügbaren Mittel (Liquiditätsengpässe)

Gewerbekredit von privaten Anbietern

Ein Gewerbekredit kann – genau wie privat nutzbare Kredite auch – über Kreditvermittler aufgenommen werden. Interessant ist diese Alternative nur für Freiberufler und Einzelunternehmer, da die Kreditsumme meist auf 25.000 bis 50.000 Euro begrenzt ist. Gewerbedarlehen können auf diesem Wege unter anderem bei

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aufgenommen werden. Zu beachten gilt es, dass die Zinsen in diesem Fall recht hoch sein werden. Werte zwischen 7 und 10 % sind keine Seltenheit. Ist eine Bank jedoch nicht dazu bereit, das Darlehen zu vergeben, kann die Aufnahme über Kreditvermittler eine bzw. die einzige sinnvolle Alternative sein. Damit das Kreditgesuch angenommen wird, müssen aber trotzdem einige grundlegende Aspekte erfüllt sein. Negative Schufa-Einträge und eine mangelhafte Bonität im Allgemeinen sorgen für Ablehnungen.

Bei privaten Kreditvermittlern kommt es aber vor allem darauf an, das eigene Kreditgesuch adäquat zu verfassen. Die privaten Geldgeber sollen schließlich zur Investition ihres Privatvermögens bewegt werden. Gute Gesuche zeichnen sich durch folgende Aspekte aus:

  • Sofern möglich sollte ein Bild hochgeladen werden
  • Die Beschreibung des Vorhabens muss detailliert sein, dem Investor muss der Zweck der Anschaffung klar werden
  • Zudem darf die Beschreibung keinerlei Rechtschreib- und Grammatikfehler enthalten
  • Die Kalkulation der monatlichen Ausgaben und Einnahmen muss detailliert erfolgen. Bei groben Schätzwerten werden Geldgeber schnell skeptisch

Gibt es staatlich geförderte Unternehmerkredite?

Der Staat ist daran interessiert, Unternehmer und Unternehmen zu fördern. Ein Großteil der Förderung läuft dabei über die staatliche KfW-Bank ab. Auch die Landesbanken der Bundesländer vergeben in einigen Fällen Förderkredite. Im Folgenden werden die aktuellen Programme der KfW (Stand November 2015) erläutert, die besonders für Einzelunternehmer und Freiberufler interessant sind.

  • KfW-Unternehmerkredit: Das Darlehen richtet sich an Unternehmen aller Art, die seit mindestens fünf Jahren bestehen. Der maximale Kreditbetrag liegt bei 25 Millionen Euro. Finanziert werden unterschiedlichste Anschaffungen. So können etwa Maschinen, Grundstücke, Gebäude, Firmenfahrzeuge, Software, Computer oder Lizenzen mit dem KfW-Unternehmerkredit erworben werden. Aber auch Betriebsmittel, die der Gewährleistung des laufenden Geschäfts dienen, fördert die KfW. Dazu zählen Mieten, liquide Mittel, Personalkosten oder Beratungskosten. Der Zinssatz ist immer abhängig von der Bonität des Unternehmens, der Anschaffung und der Kredithöhe. Grundsätzlich beginnt der effektive Jahreszins bei 1,00 %.
  • KfW-Unternehmerkredit Plus: Für jüngere Unternehmen ist der KfW-Unternehmerkredit Plus geeignet. Er richtet sich speziell an innovative mittelständische Unternehmen und Freiberufler. Innovativ bedeutet dabei, dass das Unternehmen entweder in den letzten 24 Monaten einen Innovationspreis gewonnen hat, seinen Umsatz oder die Beschäftigungszahl in drei Folgejahren um 20 % erhöhen konnte oder in den vergangenen 24 Monaten ein Patent entwickelt hat. Besonders der zweite Punkt ist für viele Freiberufler und Selbstständige erfüllbar. Gefördert werden mit dem Produkt ebenfalls Investitionen und Betriebsmittel. Der Zinssatz beginnt ab 1,00 %, die maximale Kreditsumme liegt bei 7,5 Millionen Euro.
  • Runder Tisch: Die KfW fördert nicht nur direkte Investitionen, sondern auch Beratungen. Das Programm Runder Tisch richtet sich an Unternehmer und Freiberufler in wirtschaftlich schwierigen Situationen. Das KfW-Programm finanziert dabei die Kosten für einen qualifizierten Unternehmensberater. Der Berater erhält eine Entschädigung von 160 Euro netto pro Tagewerk á 8 Stunden. Gefördert werden bis zu 10 Tagewerke. Der Fachmann selbst muss dabei eine Schwachstellenanalyse durchführen, die Fortführungschancen konkret einschätzen und konkrete Vorschläge für Optimierungsmaßnahmen machen.

Die KfW bietet weitere, interessante Förderprogramme für Unternehmer an. So weder etwa energieeffiziente Sanierungen oder Neubauten von gewerblich genutzten Immobilien gefördert. Detaillierte Informationen sind der Homepage der staatlichen Bank zu entnehmen.



Wie kann ein Förderkredit aufgenommen werden?

Die Beantragung eines KfW-Kredits könnte einfacher kaum sein. In fünf Schritten kann der Kredit aufgenommen werden.

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  1. Kontakt zum Finanzierungspartner
    Die KfW-Bank verfügt über keine eigenen Bankfilialen. Als eine Art Vermittler muss daher eine herkömmliche Geschäftsbank ins Boot geholt werden. Dabei handelt es sich in der Regel um das Kreditinstitut, bei dem auch die Geschäftskonten eingerichtet sind oder bereits andere Kredite aufgenommen wurden.
  2. Beantragung des Kredits beim Finanzierungspartner
    Bei einem Gesprächstermin wird zusammen mit der Bank ein Antrag ausgearbeitet. Das Kreditinstitut informiert dabei über alle benötigten Unterlagen und sendet das Schreiben schließlich an die KfW.
  3. Prüfung des Antrags
    Die KfW überprüft alle eingegangenen Anträge. In der Regel kann die eigene Bank bereits gut einschätzen, ob dem Gesuch auch stattgegeben wird.
  4. Abschluss des Vertrags
    Die eigene Bank ist es dann auch, die über die Prüfung des Antrags informieren wird. Gibt die KfW-Bank dem Antrag statt, muss der Kreditvertrag durch eine Unterschrift abgeschlossen werden.
  5. Start des Vorhabens
    Sobald der Kredit bewilligt wurde, kann mit dem Vorhaben begonnen werden.

Fazit: Unternehmerkredit in verschiedensten Ausführungen verfügbar

Die Finanzierung des Unternehmens ist ein ebenso essenzieller wie komplexer Teil der unternehmerischen Tätigkeit. Besonders bei Freiberuflern und Einzelunternehmen hält sich der bürokratische Aufwand aber im Rahmen. Wichtig ist immer, möglichst viele Optionen für die Kreditaufnahme miteinander zu vergleichen. Aufgenommen wird das Darlehen dann selbstverständlich beim günstigsten Anbieter. Vorgelegt werden müssen dafür in den meisten Fällen Bilanzen und eine persönliche Selbstauskunft. Zudem muss das Unternehmen in der Regel mindestens zwei Jahren bestehen, damit ein Gewerbedarlehen vergeben wird.

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Paul Scheuschner

Kredite.org Autor

Paul Scheuschner

Paul ist Autor von Kredite.org und seit der Gründung in 2013 dabei. Sein Finanzwissen basiert auf einer Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen, die er von August 2006 - Januar 2009 in Berlin bei der Allianz Versicherung durchlaufen hat. Er hat in dieser Zeit sowohl für die Allianz Versicherung im Innen- und Außendienst, als auch bei der Dresdner Bank (heute Commerzbank) gearbeitet.