Transfer Wise: Geldtransfer – Test & Erfahrungen

Transferwise wurde in 2011 gegründet. Das Unternehmen zeichnet sich durch sein innovatives Zahlungsverfahren aus und ermöglicht internationale Geldtransfers für günstige Preise. Vorteilhaft ist, dass Transferwise seit 2013 nun auch für deutsche Kunden verfügbar ist. Transferwise basiert auf einem Peer-to-Peer System. Dieses System impliziert, dass das Geld nicht wirklich ins Ausland versendet wird. Denn dies wäre mit zusätzlichen Kosten versehen. Was hier wirklich passiert ist, dass Kunden ihr Geld auf ein inländisches Transferwise Konto überweisen. Transferwise sendet nicht das Geld, sondern die Zahlungsinformationen in das Zielland. Im Zielland wird von einem inländischen Transferwise Konto eine Überweisung in der Landeswährung an den Empfänger des Geldes durchgeführt. Auf diese Weise fallen überhaupt keine Wechselgebühren an. Außer den Transfergebühren entstehen keine zusätzlichen Kosten. Transferwise wurde von den Gründen von Skype gegründet. Das Unternehmen verfügt über zahlreiche Investoren.

Transferwise stellt eine hervorragende Lösung dar Geld ins Ausland zu versenden. Viele Menschen schicken regelmäßig Geld ins Ausland. Dies kann aus privaten oder geschäftlichen Gründen sein. Überweisungen innerhalb der EU bzw. des europäischen Wirtschaftsraumes sind dank neuer SEPA Regelungen zu Inlandsgebühren möglich. Wechselt der Nutzer die Währung aber in eine andere, so berechnen Banken möglichst ungünstige Kurse. Es kommt also zu sehr hohen Gebühren. Dies muss aber nicht sein. Transferwise bietet eine clevere Lösung an. Mit Transferwise kann der Nutzer bis zu 85% an Einsparungen machen. Transferwise bietet einem neuen Nutzer sogar an eine Bestpreisgarantie einzufordern. Sollte der Nutzer also einen anderen Anbieter finden, der günstiger ist, so kann der Kunde davon Gebrauch machen. Bevor man überhaupt die Überweisung durchführt, kann man in die Gebühren und die Wechselkurse einsehen, und die tatsächlich anfallenden Gebühren kalkulieren. Diese dürften aber nach unseren Erfahrungen gering ausfallen.

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Wie funktioniert Transferwise?

Normalerweise entstehen Gebühren, wenn Währungen gewechselt werden oder wenn Überweisungen Grenzen überschreiten. Transferwise hat sich zum Ziel gesetzt, derartige Probleme zu lösen. Dazu hat das Unternehmen in den jeweiligen Ländern Währungskonten eingerichtet. Das heißt, jemand zahlt in dem Land ein, und will in einem anderen Land das Geld auf das eigene oder ein fremdes Konto ausgezahlt bekommen. Dadurch wird überhaupt keine Überweisung durchgeführt. Das Geld wird gar nicht über die Ländergrenzen hinwegbewegt. Das Geld wird auch nicht in andere Währungen umgetauscht. Was hier also passiert ist, dass die Konten in den entsprechenden Ländern belastet werden nicht mehr und nicht weniger. Wenn diese Länderkonten aber nicht genügend gedeckt sein, so würde in diesem Fall Transferwise für weitaus höhere Summen geringere Wechselgebühren zahlen. Das Unternehmen hätte also nicht selber verdient. Die Zahlungen können trotzdem ermöglicht werden. Es handelt sich hier also um ein bewährtes System, da Anbieter für Auslandstelefonate ähnlich verfahren. Gespräche werden über das Internet über die Grenzen geschickt. Gleichzeitig wird alles zu Inlandspreisen abgerechnet.

Sicherheit

Bei Transferwise handelt es sich nicht um eine Bank, aber das Unternehmen agiert nach den gleichen Sicherheitsstandards wie Banken. Das Unternehmen wird von der FCA, der britischen Finanzaufsicht überwacht und reguliert. Kommt es zu verdächtigen Aktivitäten, so wird sofort eingegriffen. Zudem werden alle persönlichen, vertraulichen und sensiblen Daten nach den neuesten Sicherheitsstandards verschlüsselt. Daher haben nicht mal erfahrene Hacker die Chance auf die Kundendaten zuzugreifen. Schon bei der Anmeldung muss der Kunde seine Daten verifizieren. Dazu muss er ein Ausweisdokument sowie ein Dokument, welches seinen aktuellen Wohnsitz nachweist, an den Kundendienst schicken. Auf diese Weise will Transferwise sicherstellen, dass Geldwäsche und Betrug unterbunden werden.

Die Erfahrungen zeigen, dass Transferwise ein sehr sicheres Unternehmen ist. Überweisungen kommen zuverlässig an und technische Probleme treten so gut wie nie ein. Der Nutzer kann zudem sämtliche Transaktionen in seinem Transferwise Account nachvollziehen. Als Kunde weiß man daher immer, wo sich sein Geld gerade befindet. Des Weitere kann man Überweisungen auch jederzeit stornieren. Dies setzt aber voraus, dass das Geld noch nicht an den Empfänger gesendet wurde. Ist das Geld aber bereits versendet, so bekommt man das Geld auch nicht zurück. Ein Käuferschutz wird von Transferwise nicht angeboten.

Transferwise ist ein Dienstleistungsunternehmen. Es kann daher nicht zu 100 Prozent vor einer insolvenz geschützt sein. Da ist natürlich die Frage was mit dem Geld passiert, sollte das Unternehmen in Insolvenz gehen. Transferwise wird von verschiedenen Behörden beaufsichtigt. Derzeit verfügt Transerwise über keine Einlagensicherung. Das Unternehmen wäre also insolvent, wenn die Kunden, die gerade Geld einzahlen, an der Verwertungsmasse beteiligt wären. Allerdings wird das Geld sofort ausgezahlt in dem Moment, wo der Kunde das Geld auch einzahlt. Darüber hinaus besitzt Transferwise über renommierte Investoren wie Sir Richard Branson und Peter Thiel, der mit PayPal und Facebook bereits goldrichtig lag. Würde also Transferwise Insolvenz anmelden, so wäre der Ruf von diesen Menschen geschädigt. Dies kann aber so gut wie ausgeschlossen werden.
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Die Konditionen

Bei Transferwise kann man sich kostenlos registrieren. Selbst bei den Geldtransfers fallen nur die Gebühren an, die auch im Vorfeld angegeben werden. Daher gibt es bei Transferwise auch keine versteckten Kosten. Transferwise bietet seine Leistungen ausschließlich online an. Der Kunde muss über ein Girokonto verfügen, um Geld über Transferwise schicken zu können. Dieses Konto muss den gleichen Namen haben wie das Transferwise Konto. Das zu sendende Geld wird zunächst auf ein Transferwise Konto im Inland überwiesen. Wenn das Geld bei Transferwise angekommen ist, wird das Unternehmen das Geld an den Empfänger auszahlen. Auf diese Art nimmt eine Überweisung bei Transferwise etwa ein bis drei Tage in Anspruch.

Was wir sehr vorteilhaft finden ist, dass es bei Transferwise keine versteckten Kosten gibt. Schaut man sich viele anderen Anbieter in diesem Bereich an, so beinhaltet der Tausch in eine andere Währung immer zusätzliche Gebühren. Zudem bestimmen die Anbieter die Wechselkurse auch selber. Bei Transferwise gibt es aber diese Nachteile nicht. Das Geld wird hier immer zum aktuellen Devisenmittelkurs umgetauscht. Der Kunde hat keinerlei Nachteile und das Geld kommt auch in der Höhe an, wie der Sender das Geld verschickt.

Da ist natürlich die Frage wie Transferweise eigentlich Geld verdient. Das Unternehmen verdient nur an den Transaktionskosten, die auf der Webseite auch vor jeder einzelnen Überweisung angegeben werden. Dazu müssen die Nutzer einfach nur die Start- und Zielwährung eingeben. Die Kosten für den Transfer werden auch sofort angezeigt.

Geld empfangen

Für den Empfänger entstehen keine Kosten. Nur der Sender übernimmt die Kosten für die Überweisung. Damit das Geld gesendet werden kann, muss der Absender lediglich die Kontodaten des Empfängers angeben, oder den Namen und die E-Mail-Adresse. Kommt es zu einer E-Mail Überweisung, so gibt der Empfänger nach dem Transfer seine Daten ein. Er bekommt das Geld dann auf sein Konto ausgezahlt. Auch Geschäftsleute können von Transfer profitieren. Geschäftskunden können ihre Zahlungen anfordern und genauso gut kann Transferwise benutzt werden, um Mitarbeiter im Ausland zu bezahlen oder offene Rechnungen zu begleichen. Bargeld kann man mit Transfer nicht schicken.

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Die Transferwise App

Die Transferwise App ist sehr praktisch. Kunden haben von überall aus in der Welt jederzeit Zugriff auf ihr Geld. Neben dem Verschicken von Geld können die Nutzer aber auch andere Funktionen genießen. Beispielsweise kann man Transfers verfolgen und durch eine Push-Mittelungen informiert werden, wenn der Empfänger das Geld bekommen hat. Die App ermöglicht es weiterhin ein eigenes Kurslimit zu setzen. Der Kunde kann somit selber bestimmen, wann er eine Transaktion ausführen möchte. Dies bietet sich an, wenn beispielsweise der Kurs sich noch unter einer von ihm festgelegten Grenze bewegt. Wenn der Kurs über diese Grenze steigt, so wird die Überweisung automatisch initiiert. Der Kunde kann mithilfe dieser Funktion Geld sparen. Die App kann der Nutzer kostenlos für Android oder iOS runterladen.

Für welche Länder sich Transferwise lohnt

Transferwise ermöglicht die Ein- und Auszahlungen mit Euro in der EU. Des Weiteren werden Zahlungen auch in Großbritannien mit Pfund durchgeführt. Auch Australien, Kanada, Polen Schweden, die Schweiz, Norwegen, Dänemark, Ungarn, Tschechien, Bulgarien, Georgien, Rumänien und die Türkei werden vom Transferwise in ihren jeweiligen Landeswährungen abgedeckt. Für die Länder Singapur, Neuseeland, Hong Kong, die Philippinen, Brasilien und Malaysia gibt es einige Ausnahmen. Hier werden die Landeswährungen nur ausgezahlt, aber nicht eingezahlt.

Transferwise Kundendienst

Leider gibt es für deutsche Kunden keinen Service, der rund um die Uhr agiert. Der Kundendienst ist montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr zu erreichen. Eigentlich haben wir uns längere Servicezeiten von einem derartigen Anbieter erhofft. Gerade wenn es um viel Geld geht, sollte der Kundendienst eine größere Verfügbarkeit haben. Jedoch ist der Service sehr entgegenkommend. Der Kundenservice konnte ganz klar überzeugen. Die Mitarbeiter von Transferwise sind sehr engagiert und freundlich. Sie konnten alle aufkommenden Fragen verständlich erklären. Generell muss man sich keine Sorgen machen. Der Kundendienst ist telefonisch, per E-Mail und über einen praktischen Live Chat erreichbar. Es kommt somit zu keinen Wartezeiten. Auch im Live Chat ist ein Mitarbeiter immer verfügbar.

Transferwise bietet auch einen sehr umfangreichen FAQ-Bereich an. Hier werden die am häufigsten gestellten Fragen beantwortet. Bevor man also Kontakt mit dem Service aufnimmt, kann es sich lohnen einen Blick hier reinzuwerfen. Sicherlich kann man schon hier die Antwort auf sein Anliegen bekommen.
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Transferwise in der Fachpresse

Kurz nach der Einführung auf dem Markt wurde das Unternehmen als ein Unternehmen mit einer großen Zukunft gefeiert. Insbesondere das Peer-to-Peer System wurde von der Presse als genial eingestuft. Transferwise hat mit diesem System völlig neue Maßstäbe in internationalen Überweisungen gesetzt. Wo es also vor einigen Jahren kaum Alternativen zu Banken oder anderen Geldüberweisungsorganisationen gab, hat man mit Transferwise jetzt die Möglichkeit Geld fast kostenlos ins Ausland zu verschicken.

Transferwise kam vermehrt in der „Financial Times und „The Economist“ vor. Es wurde stets positiv über dieses Unternehmen geredet. Da ist es auch kein Wunder, dass renommierte Investoren diesem Unternehmen eine rosige Zukunft versprochen haben. Das Unternehmen wurde in die FinTech 50 aufgenommen. Es handelt sich hierbei um eine Liste der innovativsten Finanzunternehmen weltweit. Die Liste wird von den einflussreichsten Persönlichkeiten der Industrie zusammengestellt.

Ebenso sind die Testberichte zum Anbieter sehr positiv. Dabei ist es unerheblich, ob es nur um eine Überweisung oder um mehrere Überweisungen geht. Tatsache ist aber, dass die Nutzer mit Transferwise bares Geld sparen. Die Einsparungen sind enorm. Daneben bekommen die Kunden auch ein hohes Maß an Sicherheit und Verlässlichkeit. Entscheidet man sich für Transferwise, so muss man keine Angst vor versteckten Kosten haben. Die Kosten sind transparent und die Kostenstruktur ist simpel. Auf der Webseite gibt man einfach die Höhe des Geldes in den Rechner an sowie die Zielwährung. Es werden sofort die Preise angezeigt und der Nutzer weiß sofort, worauf er sich einlässt.
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