Der Monatszins – Banken fassen mehrere Einzelpunkte als Ganzes zusammen
Inhaltsverzeichnis
- Effektiver Zins erlaubt realistische Einschätzung der Kredit-Gebühren
- Senkung der Monatszinsen durch Umschuldung möglich
- Verschiedene Faktoren bilden die Grundlage für die Zinszusammensetzung
- Zinsrechner führt Kreditnehmer an die Fakten heran
- Anpassung des Monatszinssatzes während der Laufzeit: Das sagt der Zinsvergleich
- Immobilienfinanzierung anpassen nach Ablauf der Zinsbindungsfrist
- Unterschiede zwischen Krediten mit und ohne Bonitätsanfrage – Zinsrechner bringt Klarheit
- Fehlende Infos zur Kunden-Seriosität lassen Kosten steigen
- Einschränkungen in allen Bereichen der Kreditbedingungen
- Die Zinssituation im Falle von Eilkrediten: Auch hier muss genau geplant werden!
- Keine Garantie für beste Konditionen bei kurzen Laufzeiten
- Direktbanken bieten oft die günstigsten Monatszinssätze
Kreditnehmer können im Alltag viele Gründe für die Aufnahme eines Darlehens haben. In vielen Fällen handelt es sich dabei um einen akuten Kapitalbedarf, so dass die Zeitspanne zwischen der Auswahl, Beantragung und dem Abschluss eines Kreditvertrags möglichst kurz ausfallen sollte. Nichtsdestotrotz dürfen Kunden in spe nicht versäumen, Kreditangebote genau zu vergleichen, um im Idealfall den zum jeweiligen Zeitpunkt günstigsten Kredit zu bekommen, den der Markt zu bieten hat. Die zentrale Größe für den Vergleich ist der Monatszins. Noch genauer: der effektive monatliche Zinssatz oder Jahreszins. Beide Zinssätze gehen gewissermaßen sprichwörtlich Hand in Hand und sind unmittelbar miteinander verbunden. Kreditnehmer müssen im ersten Schritt genau wissen, aus welchen Faktoren sich der Monatszins zusammensetzt.
Effektiver Zins erlaubt realistische Einschätzung der Kredit-Gebühren
Nur so ist es möglich, sich einen genauen Eindruck von den Kosten eines Kredits zu verschaffen. Der Kreditmarkt weist immer wieder mehr oder minder deutliche Unterschiede bei den Zinsen und somit letzten Endes den faktisch mit einem Darlehen verbundenen Finanzierungskosten auf. Durch den Verzicht auf einen Kreditvergleich nehmen Kunden somit wider die eigenen Interessen in Kauf, unter Umständen weit mehr für eine Finanzierung zu zahlen als nötig. Der Blick auf die effektiven Zinskonditionen ist deshalb so wichtig, weil in diesem Fall die üblichen Gebühren in einem Punkt zusammengefasst werden. Jedoch: Einige Aspekte können durch individuelle Vereinbarungen bzw. aktive Entscheidungen der Kreditnehmer zusätzlich von Bedeutung sein.
So wirken sich vorzeitige Rückzahlungen zumeist (Stichwort „Vorfälligkeitsgebühren“) auf die Kreditkosten aus, wenn Kunden Darlehen vor Ablauf der Kreditlaufzeit vollständig ablösen möchten. In den meisten Fällen aber lohnen sich derartige Maßnahmen trotz der Kosten, da Kunden die Kosten durch diesen Schritt insgesamt deutlich reduzieren.
Senkung der Monatszinsen durch Umschuldung möglich
Beispielsweise kann eine Umschuldung durch einen Kredit mit einem geringeren Monatszins sinnvoll sein, wenn das Zinsniveau am Kreditmarkt seit Abschluss des Altvertrags gesunken ist. Wichtig ist dabei, dass alle Konditionen potentieller neuer Kredite den relevanten Konditionen des Altkredits gegenübergestellt werden. Zinsrechner bringen Klarheit, welche Einsparungen durch Ablösungen und Neuabschlüsse denkbar sind. Infolge von Absenkungen der Leitzinssätze durch Zentralbanken etwa ergeben sich fast immer Gelegenheit sich als Bankkunde von Darlehen mit überdurchschnittlich hohen Monatszinsen zu verabschieden.
Die monatliche Zinsbelastung muss in der Regel zunächst einmal aus den Jahresangaben berechnet werden, denn üblich ist am Markt die Zins-Mitteilung pro Jahr – abgekürzt als „p.a.“ in den Informationen von Seiten der Banken und anderer Kreditinstitute. Ganz gleich, ob es sich um einen Kleinkredit, einen Kredit für Beamte oder eine der zahlreichen anderen Darlehensformen handelt. Beamtendarlehen übrigens zeichnen sich aufgrund der besonders Zahlungssicherheit meist durch besonders günstige Zinssätze aus – ebenso können hier oft höhere Kreditbeträge beantragt und Laufzeiten vereinbart werden.
Verschiedene Faktoren bilden die Grundlage für die Zinszusammensetzung
Nimmt ein Kreditnehmer ein Darlehen auf, setzt sich der Monatszins aus diesen Einzelpunkten zusammen, die Kunden jedoch in dieser Form meist nicht erfahren, weil der Zins von Kreditgeber-Seite als kompletter Faktor und somit bereits zusammengerechnet genannt wird. Experten unterscheiden zwischen diesen Bestandteile eines Zinssatzes:
- dem Liquiditätsentgelt (weil Banken auf die Kapitalmittel verzichten)
- einem Wachstumsanteil (Kreditgeber lassen sich die fehlende Partizipation an der wirtschaftlichen Produktivität bezahlen)
- dem Entgelt für die Vermittlung durch die Bank (genannt „Vermittlerentgelt“)
- dem Inflationsausgleich (Banken berechnen hier eine Gebühr, um das Kreditkapital gegen eine drohende Geldentwertung abzusichern
- einem „Risikozuschlag“ als finanzieller Schutz für den Fall von Rückzahlungsproblemen.
Gerade den Risikozuschlag nennen Banken auf Nachfragen gerne als elementaren Schutzmechanismus im eigenen Sinne. Auch wenn die vorherige Prüfung der Kreditwürdigkeit (Bonität) einen gewissen Aufschluss über die Zahlungsmoral eines Kreditnehmers gibt, eine 100 %-ige Sicherheit für Banken gibt es nicht. Und eben dieses Restrisiko lässt sich die Bank über den Zuschlag in einem gewissen Umfang bezahlen. Die eigentliche Kalkulation auf den Monat bezogen ist nicht sonderlich kompliziert, muss aber natürlich dennoch korrekt ausgeführt werden. Wollen Kreditnehmer die monatlich anfallenden Zins berechnen, kann dies nach der folgenden Rechenweise und unter diesen Rahmenbedingung erfolgen:
Wir nehmen an, Kreditnehmer A benötigt ein Darlehen in Höhe von 10.000 Euro und erhält ein Angebot mit einem effektiven Jahreszins von 6,00 %.
Kreditsumme (K) multipliziert mit Zinssatz (P für Prozent)/100 multipliziert mit dem Zeitraum in Monaten (M) durch 12.
Bei einem Monat Laufzeit ergibt sich die Kurzformel:
Kreditsumme K · P/100 · M/12 = Zins Z
Hieraus resultiert, dass
Z = 10.000 Euro · 6/100 · 1/12 = 50,00 Euro
Der Monatszins im Beispiel beträgt somit 50,00 Euro. Die Rede ist an diesem Punkt oftmals auch vom so genannten „relativen unterjährigen Zinssatz oder relativen Periodenzinssatz. Dieser findet zur Vereinfachung Verwendung im Kreditwesen. Hier wird der effektive Jahreszins schlicht und ergreifend in 12 gleichgroße Anteile unterteilt, ohne dass bereits erfolgte Tilgungen in die Abrechnung einzubeziehen. Statt dieser Kalkulation (unter Nutzung des nominellen Jahreszinssatzes, der im Beispiel bei 6,00 Prozent liegt, gibt es in der Fachliteratur weiterhin das Modell des „konformen“ oder „äquivalenten unterjährigen Zinssatzes“.
Hier gelingt eine genauere Umrechnung, in der Realität aber setzen viele Banken auf die erste Variante, die auch für Laien eine Berechnung des effektiven Monatszins aus dem Jahreszins ohne umfangreiches mathematisches Know-how erlaubt. Teilweise kann der Monatszins bei einer einzigen Bank in Abhängigkeit von der gewünschten Kreditsumme und der Laufzeit unterschiedlich hoch ausfallen. Dieser Aspekt kann und sollte sich im Einzelfall durchaus auf die Festlegung der genauen Rahmenbedingungen auswirken bei Antragstellung.
Zinsrechner führt Kreditnehmer an die Fakten heran
Ein Zinsrechner kann Verbrauchern diese Arbeit natürlich abnehmen. Der Hinweis auf mögliche ergänzende Bearbeitungsgebühren, wie sie in der Vergangenheit bei vielen Banken erhoben wurden, ist als Kostenaspekt mittlerweile nicht mehr erforderlich. Denn erst im Jahr 2014 entschied der Bundesgerichtshof (BGH), dass Banken solche Gebühren nicht berechnen dürfen. Dies dürfte in der Folge zu einer Rückforderungswelle, die viele Banken vor ernste finanzielle Belastungen stellt. Die Gebühren waren vormals mit der Begründung erhoben worden, dass vor allem die Prüfung der Kreditnehmer-Bonität für die Kreditgeber mit einigem bürokratischen Aufwand verbunden sei. Da diese Mühen jedoch im Banken-Interesse der Banken und der nicht Kunden erfolgen, so der BGH, dürfen keine Kreditbearbeitungsgebühren mehr in Rechnung gestellt werden. Dennoch sollten Kunden im Kreditvergleich exakt arbeiten und wirklich alle Faktoren in ihre Berechnungen einfließen lassen.
Anpassung des Monatszinssatzes während der Laufzeit: Das sagt der Zinsvergleich
Da sich die Lebensumstände eines Kreditnehmers immer wieder einmal ändern können, sollte Kunden in spe möglichst schon im Vorhinein die Frage stellen, ob sie – zu eigenen Gunsten oder im Falle einer finanziellen Verschlechterung – einen einmal festgelegten Zinssatz auch während der Laufzeit anpassen können. Ein steigendes Einkommen oder unverzichtbare Ausgaben können sich auf die zur Verfügung stehenden Mittel auswirken. Auf der einen Seite also kann es dazu kommen, dass Kreditnehmer mehr für die monatliche Tilgung ausgeben können, auf der anderen Seite kann eine Senkung der Kreditraten erforderlich werden. Generell können Kreditnehmer immer abwägen, ob sie derzeit zu viel für ihren Kredit zahlen. Die Frage ist zumeist, was genau in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen festgeschrieben ist. Beim klassischen Dispositionskredit zum Beispiel reichen Banken günstigere Referenzzinssatz-Bedingungen, an denen sie sich weitgehend orientierten, zeitnah zu einem mehr oder weniger großen Anteil an die Kunden weiter.
Immobilienfinanzierung anpassen nach Ablauf der Zinsbindungsfrist
Beim Immobiliendarlehen sehen die Vertragsbedingungen normalerweise eine mehrjährige Phase der Zinsfestschreibung vor. Zum Ablauf der Zinsbindungsfrist können Kreditnehmer über die Höhe des Monatszins bzw. über den effektiven Jahreszins nachverhandeln. Ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend, können Kreditnehmer eine Umschuldung vornehmen. Nicht immer sind Anpassungen des monatlichen Zinssatzes möglich, bei langen Laufzeiten aber stehen die Chancen für eine Zinssenkung gut, wenn Kunden mit einer vorzeitigen Ablösung drohen können. Selbst wenn Banken im Zuge einer solchen Ablösung eine Vorfälligkeitsgebühr erheben dürfen – ohne den Wechsel würden Kreditgeber zumeist mehr am Kunden verdienen, weshalb Banken oft einen gewissen Verhandlungsspielraum für Zinsanpassungen einräumen. Werden Kredite ohnehin variabel angesetzt, besteht vonseiten der Bank ebenfalls die Chance zur Anpassung. Jedoch kann dies ebenso positiv wie negativ für Kreditnehmer sein, da der Monatszins in diesem Fall eben auch angehoben werden kann, wenn die Zinssätze am Kreditmarkt insgesamt steigen.
Gerade bei Immobilienkrediten im Kredit-Vergleich wirken sich schon geringere Zinsabweichungen erheblich auf die gesamten Finanzierungskosten aus, weshalb die exakte Planung dringend angeraten ist. Zudem lautet die goldene Regel: Fragen kostet nichts. Sinnvoller kann es in vielen Fällen aber sein, nicht den Monatszins nachträglich zu korrigieren, sondern stattdessen die Höhe der Raten anzupassen – höhere Raten führen schließlich dazu, dass Darlehen schneller als anfangs vorgesehen zurückgezahlt werden. Und dies kann Kredite im Endeffekt für Kreditnehmer preiswerter machen.
Unterschiede zwischen Krediten mit und ohne Bonitätsanfrage – Zinsrechner bringt Klarheit
Das Internet ist inzwischen voll mit Angeboten für Kredit ohne Schufa-Anfrage bzw. ohne Bonitäts-Prüfung insgesamt. Denn die Schufa ist bekanntlich nicht die einzige Instanz für die Prüfung der Kreditwürdigkeit in Deutschland. Die Anbieter umwerben vor allem Kunden, die aufgrund ihrer finanziellen Vorgeschichte aufgrund negativer Einträge in den Register der Agenturen kaum Aussicht auf eine erfolgreiche Kreditbeantragung haben würden. Zunächst einmal sollten Kunden in diesem Punkt über den genauen Kreditvergleich sicherstellen, dass es sich bei den Anbieter der Kredite ohne Schufa um seriöse Unternehmen handelt. Die Not potentieller Kreditnehmer ruft nämlich immer wieder Unternehmen auf den Plan, die mit teils deutlich überdurchschnittlich hohen Zinssätzen an Kunden bereichern möchten. Der Kreditvergleich zeigt, welche Angebote seriös und interessant sind. Und dies ist für viele Antragsteller wichtiger als der Zinsaspekt. Denn oft führt mangelnde Bonität per se zur Ablehnung eines Antrags. Somit kann der Kredit ohne Schufa-Abfrage situationsabhängig die einzige Möglichkeit sein, um einen Kredit zu bekommen.
Faktisch kann gesagt werden: Kredite ohne Bonitätsanfrage sind im Grunde immer teurer als Kredite mit Prüfung der Kreditwürdigkeit. Doch auch hier gilt der Grundsatz: Keine Regel ohne Ausnahme!
Fehlende Infos zur Kunden-Seriosität lassen Kosten steigen
Dass die Bonitäts-freien Darlehen normalerweise teurer sind, lässt sich recht einfach erklären. Als Grund nennen die Banken zumeist die Tatsache, dass sie bei der Kreditvergabe ein höheres Risiko eingehen. Da die Bank nicht weiß, wie zuverlässig und zahlungsfähig (wobei Gehaltsnachweise durchaus auch hier einzureichen sind) Neukunden sind, setzen Banken und andere Kreditinstitute höhere Monatszinsen an beim Kredit ohne Anfrage bei der Schufa. Auch wenn ein Schufa-Score ohne negative Einträge keine Garantie für eine reibungslose zukünftige Kreditrückzahlung ist, stufen Banken fristgerechte Tilgungen und das vereinbarungsgemäße Bezahlen offener Rechnung als Hinweis darauf, dass neue Kredite auch in Zukunft pünktlich getilgt werden. Diese Sicherheit gibt es beim Schufa-freien Darlehen eben nicht. Und dies führt im direkten Vergleich zu Zinsunterschieden. Diese aber müssen nicht gravierend hoch ausfallen, wenn Kunden genau vergleichen und möglichst viele Angebote in ihren persönlichen Test einbeziehen. Zumal: Nicht jeder Arbeitsplatz ist auf Dauer sicher.
Einschränkungen in allen Bereichen der Kreditbedingungen
Fraglich ist andererseits, wie seriös die Anbieter solcher Darlehen aus Kundensicht sind. Dass die Angebote oftmals als „Schweizer Kredit“ tituliert werden, klingt missverständlich. Auch deutsche Anbieter arbeiten längst mit solchen Angeboten. Oft bieten sich Kredite von privaten Geldgebern über Vermittlungsportale als Chance für Verbraucher mit negativen Schufa-Einträgen an. Faktisch fällt die Bandbreite der möglichen Laufzeiten und Summen bei schufafreien Krediten bei vielen Anbietern weniger groß aus. Die Monatszinsen liegen im Schnitt eher im unteren zweistelligen Bereich – also doch ein Stück über den derzeitigen Marktkonditionen bei Darlehen mit einer Bonitätsprüfung. Je nach Anbieter können die Zinssätze sogar doppelt so hoch ausfallen. Besser ist also allemal, wenn Kunden eine „weiße Weste“ haben und klassische Angebote mit Schufa-Anfrage beantragen können, um die Kosten so gering wie möglich zu halten.
Bei vielen Schufa-freien Darlehen handelt es sich um Angebote, die gezielt für arbeitslose Interessenten geeignet sind. Da die Anfrage bei Schufa und Co. trotz der Digitalisierung zudem mit einigem Zeitaufwand verbunden sind, sind diese Angebote ohne Bonitätsanfrage zudem vielfach ein idealer Eilkredit im Vergleich.
Die Zinssituation im Falle von Eilkrediten: Auch hier muss genau geplant werden!
„Wenn es schnell gehen muss, steigen die Kosten“ – Aussagen dieser Art werden oft getroffen, wenn es um die Frage geht, wie teuer so genannte Eilkredite für Kreditnehmer sind. Zutreffend aber ist der Satz eigentlich nur, wenn Kunden auf einen Kredit Vergleich verzichten und das erstbeste Darlehensangebot akzeptieren. Wieder einmal ist der Online-Sektor dafür verantwortlich, dass Verbraucher auch kurzfristig Gelder bekommen können, ohne im Gegenzug eine deutlich höheren Preis als üblich zahlen zu müssen. Zudem sind viele Eilkredite Offerten mit Sofortzusage. Binnen maximal 48 Stunden versprechen viele Anbieter mittlerweile die Prüfung und Auszahlung im Falle einer Bewilligung. Die Kunden selbst können Einfluss auf die Zeitspanne zwischen erstem Vergleich und Geldeingang auf dem Konto nehmen.
Der Tipp vom Profi lautet: Suchen Sie frühzeitig alle erforderlichen Unterlagen (Einkommensnachweise, Kontoauszüge, etc.) zusammen, um diese an Banken zu übermitteln. So gelingt die Kapitalbeschaffung deutlich schneller. Auch die Bonitätsanfrage geht online zügig vonstatten. Die Zinssätze beim typischen Eilkredit sieht nicht wesentlich anders als beim normalen Darlehen aus. Wie gewohnt geht es vorrangig um die Höhe der Darlehen Mittel und die gewünschte monatliche Rate, wenn es um die Kosten geht. Dank WWW können zahlreiche normale Konsumkredite zum Eilkredit werden. Im Kreditvergleich können Suchende gezielt nach Angeboten Ausschau halten, die von Kreditanbietern für Kunden mit akutem Bedarf empfohlen werden.
Keine Garantie für beste Konditionen bei kurzen Laufzeiten
Häufig handelt es sich bei kurzfristigen Darlehen um Kredite, die eher in den Bereich der Kleinkredite eingeordnet werden. Ist dies der Fall, ist bereits eine Grundvoraussetzung für günstige Kredite geschaffen. Kredite mit einem üppigen Verfügungsrahmen und langen Laufzeiten sind teurer, zumal auch der Zinssatz steigt. Besonders günstig sind Kreditnehmer versorgt, wenn sie Laufzeiten von nur sechs bis 12 Monaten planen. Als pauschale Aussage ist dies nicht zu bewerten. Denn je nach Bank spielt eher die Kredithöhe als die Laufzeit eine Rolle für die Kalkulation der Bank.
Einmal wird deutlich, weshalb der Kreditrechner eine so wichtige Unterstützung im Vergleich ist. Der Blick auf die Laufzeit allein reicht nicht aus, um eine genaue Vorstellung von den Kreditkosten zu bekommen. Die Rechnung nach dem Motto „kurze Laufzeit – geringe Kreditkosten“ jedenfalls geht nicht in jedem Fall auf. Schon deshalb nicht, weil den genannten Faktoren eben auch die Kreditwürdigkeit und der Verwendungszweck eine Rolle spielen können. Zudem scheiden einige Kreditmodelle im Vorhinein im Bereich kurzfristiger Finanzierungen aus. Wer kann schon die Finanzierung einer Eigentumswohnung oder des Eigenheims in wenigen Jahren zurückzahlen? Beim Kleinkredit sieht die Lage wesentlich anders aus. Ein paar hundert oder maximal tausend Euro können durchaus in einem Jahr abbezahlt werden. Das geringere Ausfallrisiko (bzw. der vergleichsweise niedrige tatsächliche Verlust im Falle eines Ausfalls) haben zur Folge, dass Kurzzeit-Darlehen in der Tat oft zu den preiswertesten Angeboten am Kreditmarkt gehören.
Direktbanken bieten oft die günstigsten Monatszinssätze
Als die so genannten Direktbanken am Markt erschienen, bedeutete dies für die klassischen Filialbanken eine neue Konkurrenz. Für Kreditnehmer war die Entwicklung positiv. Denn eine größere Anbieter-Zahl führt zu mehr Wettbewerb, der wiederum im Kreditvergleich rasch bessere Konditionen nach sich zog. Bankkunden, die sich regelmäßig mit Geldanlagen wie Tages- und Festgeldkonten befassen, wissen, dass Direktbanken oftmals höhere Zinssätze anbieten. Die Banken erklären dies damit, dass gerade der Verzicht auf ein eigenes Filialnetz die Unternehmenskosten reduziert. Die Einsparungen kommen auch Kunden zugute. Dies zeigt auch der Kreditvergleich hinsichtlich der Angaben zum Monatszins. In zahlreichen Fällen sind es tatsächlich die Direktbanken, die besonders gute Konditionen bieten.
Aber: eine ernstzunehmende Konkurrenz sind mittlerweile Barkredite von privat, wie sie über die zunehmend beliebteren Online-Vermittlungsportale wie auxmoney oder smava nach dem System „von privat an privat“ zustande kommen. Die Leere aus dieser Erkenntnis: Nur der gezielte Kreditvergleich schafft klare Verhältnisse, damit Kreditnehmer in spe den Kredit finden, der ihnen den individuell besten Monatszins sowie den niedrigsten effektiven Jahreszins einbringt.
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