VW Polo-Finanzierung: So klappt es mit dem Kleinwagen am besten
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Jede Marke braucht neben guten Wagen im äußerst wichtigen Mittelklasse-Bereich auch Klein- und Kompaktwagen für diejenigen, die es nicht so groß brauchen. Nun legen viele besondere Ansprüche an den Tag, wie ihr Wagen aussehen und was er können sollte; anderen ist das relativ egal und der Preis spielt die wichtigste Rolle. Volkswagen war allerdings so schlau, beide Tugenden zu kombinieren: Man erhält mit dem VW Polo einen günstigen Kleinwagen, der aber gerade wegen seiner optischen und nahezu auch technischen Ähnlichkeit zum etwas größeren VW Golf ordentlich aufgestellt ist. Wir schauen uns den Wagen im Portrait näher an und erklären, wie man den VW Polo optimal finanziert.
VW Polo: Alle Fakten zum Auto
Wie auch der Golf als Nachfolger zum VW Käfer wurde der Polo seit 1975 produziert und entwickelte sich bis heute deutlich weiter. Man merkt, dass VW auf dem Kleinwagenmarkt auch weiterhin ordentlich mitmischen möchte und nicht nur eine Kleinalternative zu den größeren Wagen bieten möchte. In insgesamt 5 Baureihen ist der Polo von damals und der Polo von heute kaum zu vergleichen, außer, dass man erkennt, dass es der kleinste Wagen von Volkswagen geblieben ist – das schauen wir uns im Detail also genauer an:
Modelle
Die Modelle des VW Polo lassen sich recht einfach feststellen: Es gibt einfach den Polo in seinen verschiedenen Ausstattungen, einen Cross-Polo für Offroad, und einen Polo GTI, der bei der Motorleistung nochmal besonders punktet. Sonstige Modelle wie ein Cabrio, einen Kombi oder gar einen Sportsvan wie beim VW Golf gibt es allerdings nicht. Ebenso gibt es keine Elektroversion oder ähnliches. Lediglich über die Ausstattungslinien gibt es nachher noch einmal Unterschiede.
- Der Polo – Ganz einfacher Polo mit 2 oder 4 Fahrertüren
- Der Cross-Polo – Normaler Polo, der durch etwas höhere Bauweise aber für Gelände geeignet ist
- Der Polo GTI – Sportlicher Polo mit ordentlich Motorleistung
Design
Außen: Äußerlich ist die Ähnlichkeit zum VW Golf verblüffend. Gerade deshalb, weil der Polo fast genauso groß ist und das eher weiche, geschwungene VW-Design mit wenigen kantigen Akzenten auch hier zum Einsatz kommt. Würde man hinten die Bezeichnung Golf anbringen, könnte man es fast glauben. Das Gesamtdesign ist bodenständig aber trotzdem nicht langweilig, gerade der Polo GTI sieht sportlich und wie ein kleiner Rallyewagen aus. Ob es 2 oder 4 Türen gibt, hängt von der Baureihe bzw. Generation des Wagens ab. In beiden Fällen verändert sich die Gesamtlänge des Wagens aber nicht signifikant, womit er so oder so in die kleinen Parklücken problemlos reinpasst. Der Grundaufbau des Wagens ist immer mit einem Steilheck versehen, egal, um welches Modell es sich handelt.
Innen: Auch innen ist der Polo grundsätzlich bodenständig gehalten und bietet die wichtigsten Ausstattungsteile je nach Ausstattungslinie, die gewählt wird. Auf der Hersteller-Webseite kann der Wunsch-Polo individuell konfiguriert werden, was den Innenraum und auch das Außendesign angeht. Was vielleicht negativ angemerkt werden muss, allerdings normal für einen Kleinwagen: Die Beinfreiheit auf den Rücksitzen ist nicht besonders ausgeprägt. Für längere Fahrten mit mehr als 2 Personen ist das Auto also nur bedingt geeignet.
Motoren & Leistung
Der VW Polo ist als Kleinwagen nicht darauf ausgelegt, großartige Leistungen hinzulegen. Somit die verfügbaren Motoren recht schnell erfasst und leistungsmäßig grundsolide. Die normalen Benzin- und Diesel-Motoren bringen zwischen 60 und 90 PS, die Diesel mindestens 75 PS. Außerdem kommt ein mindestens 5-gängiges Getriebe mit. Der Verbrauch liegt zwischen 3,4 und 5 Litern auf 100 km, ist also sehr wenig und erreicht entsprechend eine sehr gute Effizienzklasse. Die Motoren des Polo GTI sind besser, aber verbrauchen auch mehr: 192 PS bringen den kleinen Wagen in wenigen Sekunden auf 100 km/h, das Getriebe hat 6-7 Gänge. Der Verbrauch liegt bei maximal 6 Litern pro 100 Kilometern; in Effizienzklassen ausgedrückt, nicht allzu gut, aber immerhin noch C bzw. D. Aufgrund der wesentlich besseren Leistung ist der GTI aber auch wesentlich teurer.
Ausstattung
Was als Serienausstattung beim VW Polo mitkommt, hängt davon ab, für welche Ausstattungslinie man sich entscheidet. Nach einer Grundauswahl können weitere Extras gegen Aufpreis in der Konfiguration ausgewählt werden, womit der Wagen allerdings teurer wird. Unter den Ausstattungslinien werden die Angebote „Trendline“, Komfort-Line“ und „High-Line“ verstanden. Was in den jeweiligen Paketen genau enthalten ist, wird in der Online-Konfiguration ersichtlich, ansonsten weiß der Händler genau, was sein Auto bietet. Besonders ist nur das zusätzliche Ausstattungspaket „Beats“, in dem eine besonders aufwendige Sound-Anlage inklusive Radio verbaut wird. Diese Möglichkeit gibt es beim VW Golf beispielsweise nicht. Wer sich nicht entscheiden kann, für den bieten die Allstar-Sondermodelle individuelle Zusammenstellungen von Extras.
Preise
Der reine Herstellerpreis ist wie bei jedem Auto natürlich der teuerste, was wir in folgender Tabelle genauer aufschlüsseln:
Modell | Preis |
---|---|
Der Polo Trendline | 12.600 Euro |
Der Polo Komfort-Line | 14.325 Euro |
Der Polo High-Line | 16.850 Euro |
Der Cross-Polo | 18.675 Euro |
Der Polo Blue-GT (sportlich aber sparsam) | 20.575 Euro |
Der Polo GTI | 22.275 Euro |
Der Polo "Allstar" | 15.750 Euro |
Der Polo "Beats" | 15.975 Euro |
Jedoch gibt es den Polo natürlich auch günstiger. Wer direkt bei Händlern vorbeischaut, kann vorkonfigurierte Wagen zu manchmal günstigeren Preisen erhalten. Außerdem gibt es noch Portale wie mobile.de oder autoscout24.de, wo Neuwagen zu oft günstigeren Preisen angeboten werden. Wer keinen Neuwagen haben möchte, ist mit Gebrauchtwagen (ebenfalls bei Händlern und auf den Portalen zu finden) super aufgehoben. Diese Wagen sind oft bis zu 50% oder mehr günstiger, aber eben auch gebraucht. Der Kompromiss dazwischen heißt Jahreswagen – Dieser wurde keine 12 Monate gefahren und ist entsprechend neuwertig, dafür aber 20-30 Prozent vom Neupreis günstiger.
Man muss aber fairerweise dazu sagen, dass der Wagen grundsätzlich nicht sehr teuer ist. Er sollte mit der entsprechenden Finanzierung für jeden erschwinglich sein – Und das Thema schauen wir uns nun folgend an:
VW Polo finanzieren – So geht es optimal
Für die Finanzierung eines VW Polo stehen grundsätzlich alle Wege der Fahrzeugfinanzierung offen, obgleich nur 2-3 davon wirklich sinnvoll sind. Zum Beispiel sehen wir einen Polo nicht als Wagen, der zum Leasing geeignet ist, aufgrund seines geringen Werts. Genauso ergibt eine 3-Wege-Finanzierung oder ein Ballonkredit wenig Sinn, weil man den Polo entweder haben oder nicht haben möchte (es gibt ansonsten genug Alternativen) und weil besonders niedrige Monatsraten bei einem Kredit, der ohnehin nicht hoch ist und der gar nicht erst hohe Raten verursacht, ebenfalls unnötig sind. Übrig bleiben die Barzahlung, bei der man je nach Händler noch schöne Rabatte erhält, sowie die klassische Kredit- oder 0%-Finanzierung. Diese schauen wir uns am VW Polo genauer an.
Möchten Sie dennoch Tipps für die Alternativen haben, finden Sie diese z.B. im Finanzierungsratgeber zum VW Golf.
Polo per Kredit finanzieren – Das muss man beachten
Obwohl durch Zinsen immer noch Zusatzkosten entstehen, ist die Kreditfinanzierung die wohl beliebteste Art und Weise, ein Auto zu finanzieren. Beim Polo wird dabei nicht einmal eine sehr hohe Kreditsumme nötig, da der Serienpreis des Wagens bei der GTI-Version maximal 22.275 Euro beträgt. Jahreswagen-Beträge sind weitaus geringer, Gebrauchtfahrzeuge muss man schon fast gar nicht mehr per Kredit abbezahlen. Der niedrige Gesamtbetrag sorgt bei einer entsprechend langen Laufzeit für niedrige Monatsraten. Achten Sie aber trotzdem darauf, dass Sie die monatlichen Raten problemlos immer zahlen können.
Weiterer Tipp: Autokredite aus Online-Kreditvergleichen setzen noch einen drauf, indem viel niedrigere Zinsen als sonst üblich geboten werden (zwischen 2-3 Prozent statt 3-6 Prozent bei normalen Ratenkrediten). Hier kann man einiges sparen. Wer sich nicht auf die Online-Banken verlassen möchte, kann für etwas teurere Konditionen auch zur VW-Bank gehen und den Wagen im gleichen Haus finanzieren. Eine weitere Alternative ist der ADAC, der konditionsmäßig zwischen den beiden Möglichkeiten liegt. Außerdem kann über unseren Autokredit Vergleich auch einmal ein erstes Angebot eigeholt werden.
Noch ein Tipp: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Bonität gut genug ist, um tatsächlich von den günstigen Zinssätzen zu profitieren. Anders wird es schwierig, die niedrigsten Zinsen und manchmal sogar den Kredit allgemein zu erhalten. Haben Sie keine gute Bonität, sollten Sie sich nach Alternativen umsehen, beispielsweise Privatkredite von Portalen wie Auxmoney oder Smava. Auf unserem Portal infomieren wir zudem speziell über unsere Kredite24 Auto Erfahrungen und hatten vor kurzem auch denTargobank Autokredit im Check. Interessant ist außerdem oft auch, wie Sie dann später den Autokauf von der Steuer absetzen können.
0%-Finanzierung – Günstiger geht es beim Polo nicht
Bei der 0%-Finanzierung handelt es sich quasi um das gleiche Konzept wie beim Kredit, allerdings ohne Zinsen und damit ohne Aufschlag. Immer mehr Händler bieten die Finanzierung an, Banken allerdings in der Regel nicht (außer die VW-Bank im eigenen Haus). Auch hier ist darauf zu achten, dass die Laufzeit entsprechend so hoch ist, dass die anfallenden Monatsraten ohne Probleme gezahlt werden können. Ein Polo High-Line kostet bei einer Laufzeit von 4 Jahren beispielsweise 351 Euro im Monat, natürlich sind aber auch längere Laufzeiten und somit noch kleinere Raten möglich. Ansonsten ist bei 0%-Finanzierungen für den VW Polo nichts zu beachten.
Tipp: Möchten Sie ganz ausführliche Infos zu den beiden Finanzierungsarten, schauen Sie gerne in unseren großen Fahrzeugfinanzierung Ratgeber allgemein.
Weitere VW Modelle und Möglichkeiten zur Finanzierung:
Zusatzkosten: Versicherungen & Steuern für den VW Polo nicht vergessen
Unabhängig von der Finanzierung kommen beim Autokauf grundsätzlich noch andere Kosten dazu, die sich nicht vermeiden lassen. Einmal sprechen wir von Versicherungen (Kfz-Haftpflicht, sowie Teilkasko oder Vollkasko) und die Fahrzeugsteuer. Gerade die Versicherungen können teuer werden, daher lohnt sich ein voriger Versicherungsvergleich, z.B. auf check24.de. Kauft man einen Gebrauchtwagen, sind weitere mögliche Kosten (und überhaupt Faktoren – mehr dazu im Gebrauchtwagenratgeber) zu beachten, etwa für die TÜV-Prüfung oder etwaige Reparaturen. Lassen Sie sich von diesen Kostenpunkten aber nicht abschrecken, auch das ist alles bezahlbar, womit der Finanzierung dem Wagen nichts mehr im Wege stehen sollte.
Fazit
Der VW Polo ist ein eigentlich perfekter Kleinwagen für alle, die keinen großen Platzbedarf haben und sich in erster Linie einen fahrbaren Untersatz wünschen, ohne an Qualität einzusparen oder zu tief in die Tasche zu greifen. Aussehen und Ausstattung sind super, der Preis ist ebenfalls in einem wirklich bezahlbaren Rahmen. Als Finanzierung empfehlen wir den klassischen Autokredit, die 0%-Finanzierung oder die Barzahlung unter Rabatt-Vorteil.
Muss es vielleicht doch nicht unbedingt ein VW sein? Dann schmöckern Sie doch ein wenig in unseren weiteren Artikeln zum Thema Kleinwagen-Finanzierung Ratgeber und Jahreswagen-Finanzierung Ratgeber. Auch interessant ist vielleicht unser Bericht zur Roller Finanzierung. Ergänzend haben wir außerdem auch Infos über die Finanzierung ganz spezieller Modelle und Marken. Von Audi über BMW und Opel:
Audi-Finanzierung Ratgeber » | |
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