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Nie wieder Schulden – so kommen Sie raus aus der Schuldenfalle

Schulden zu haben ist nie angenehm. Manchmal lassen sich Schulden nicht umgehen (zum Beispiel bei der Finanzierung einer Immobilie), manchmal wären einige Schulden jedoch auch durchaus vermeidbar gewesen. Egal ob Sie einfach nur über Ihre Verhältnisse gelebt haben, eine falsche Kalkulierung der Tilgung der Fehler war oder Sie durch andere Umstände in die Schuldenfalle geraten sind: Wir zeigen Ihnen in diesem Bericht, wie Sie aus der Schuldenfalle herauskommen und wie Sie auf Dauer Schulden vermeiden können!

Raus aus den Schulden – verschaffen Sie sich einen Überblick

Nie wieder Schulden – so kommen Sie raus aus der SchuldenfalleBevor es an die Beseitigung vorhandener Schulden geht, gilt: Machen Sie sich einen Überblick! Schreiben Sie sich exakt auf, bei wem Sie Schulden haben, wie hoch diese sind und bis wann eine Rückzahlung fällig wird! Ohne einen Überblick wird es Ihnen nicht möglich sein, alle Schulden zu tilgen und dauerhaft schuldenfrei zu bleiben!

Wann sich eine Umschuldung lohnt

Haben Sie die ausstehenden Zahlungen notiert, so lässt sich schnell erkennen, sich eine Umschuldung lohnt. Beachten Sie folgendes, wenn Sie prüfen möchten, ob sich eine Umschuldung Ihrer Schulden lohnt:

  1. Sind die Rückzahlungen aller einzelnen Posten monatlich locker für Sie machbar?
  2. Können Sie alle Raten im vorgegebenen Zeitraum bedienen?
  3. Wie hoch sind die Zinsen, die Sie jeweils für die Ratenzahlung oder den Kredit zahlen? Zahlen Sie vielleicht bei einigen Unternehmen mehr als 5% an Zinsen?
  4. Wäre es für Sie im Alltag einfacher, wenn Sie monatlich eine insgesamt kleinere Summe für die Tilgung zahlen müssten?

Wenn Sie die meisten Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, dann ist eine Umschuldung der Schulden auf jeden Fall sinnvoll.

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Die Vorteile einer Umschuldung:

  • Sie zahlen monatlich eine fest vereinbarte Summe (die für Sie finanziell keine zu große Belastung darstellt) an ein statt mehrere Unternehmen ab.
  • Sie können durch die Umschuldung Geld sparen, weil Sie teure Gebühren oder Zinsen vermeiden können, die durch die Ratenzahlungen entstehen.
  • Sie umgehen Ärger, indem Sie die Schulden im vereinbarten Zeitrahmen zurückzahlen.
  • Sie nehmen sich selbst eine große Last, indem Sie sich um Ihr Problem kümmern (Beispiel: Bei jedem Brief haben Sie Angst vor neuen Forderungen, die Sie nicht begleichen können..)!

Wenn sich die Umschuldung für Sie als echte Entlastung darstellt (dies kann übrigens bereits ab wenigen hundert Euro an Schulden der Fall sein), dann empfehlen wir Ihnen unsere Ratgeber zum Thema Umschuldung! Dort finden Sie nicht nur Vergleichsrechner unterschiedlicher Anbieter, sondern wertvolle Tipps, wie die Umschuldung am einfachsten praktiziert werden kann!

Extra-Tipp: Denken Sie auch an die Finanzierung Ihres Hauses oder an einen Konsum-Kredit! Auch in diesen Fällen ist eine Umschuldung auf Dauer oft viel günstiger und entlastet Ihr Konto!

Wie Sie Ihre Ausgaben senken und die Schulden reduzieren

Nie wieder Schulden – so kommen Sie raus aus der SchuldenfalleDie Ausgaben senken ist (neben einer Umschuldung) der erste Weg, seine Schulden in den Griff zu kriegen. Prüfen Sie daher sämtliche Ausgaben, die bei Ihnen jeden Monat anfallen. Können Sie Geld sparen, indem Sie Versicherungen wechseln oder zu einem anderen Strom- oder Telefonanbieter wechseln? Allein in diesem Bereich sind (je nach Anbieter) einige hundert Euro im Jahr an Einsparungen möglich. Denken Sie immer daran, dass auch viele kleine Ausgaben in der Summe groß sein können.

  • Sparen Sie z.B. Ihr Geld für das teure Busticket und fahren Sie kurze Strecken mal wieder mit dem Fahrrad.
  • Verzichten Sie auf das Essen in der Kantine und kochen Sie am Abend einfach ein wenig mehr für das Mittagessen im Büro mit.
  • Kündigen Sie Mitgliedschaften in Vereinen oder dem Fitness-Studio, wenn Sie ohnehin nicht hingehen.
  • Bilden Sie Fahrgemeinschaften zur Arbeit und verzichten Sie vor allem auf Ausgaben, die nicht unbedingt sein müssen.

Diese unüberlegten Ausgaben und auch Konsum-Fallen sind in den meisten Fällen der Grund für einen großen Schuldenberg. Setzen Sie daher bei allen Ausgaben Prioritäten und überlegen Sie, ob Einsparungen möglich sind! Muss es wirklich der teure All-inclusive-Urlaub sein oder wäre die günstigere Ferienwohnung mit Selbstversorgung nicht auch mal in Ordnung?

Führen Sie zudem ein Haushaltsbuch und notieren Sie sich wirklich jede Ausgabe, die Sie monatlich tätigen!

Fakt ist: Je mehr Ausgabenfallen Sie aufdecken und ausmerzen können, desto mehr Geld sollte am Ende des Monats übrig sein, um die Schulden davon tilgen zu können!

So können Sie Ihre Einnahmen erhöhen, um Schulden vermeiden zu können

Sind alle Ausgaben bereits auf das absolute Minimum reduziert und das Konto zeigt dennoch jeden Monat ein Minus an, so bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als die Einnahmen zu erhöhen. Diese Varianten sind möglich, um jeden Monat mehr Geld zu bekommen:

  1. Fragen Sie zuerst dort nach, wo Ihr monatliches Gehalt herkommt: Beim Arbeitgeber. Haben Sie in all den Jahren eine Gehaltserhöhung bekommen oder wäre dies generell denkbar? Seien Sie ehrlich, reden Sie mit Ihrem Chef – viele glauben gar nicht, wie positiv so ein Gespräch verlaufen kann, weil den meisten Arbeitgebern viel daran liegt, bestimmte Leute in den Firmen zu behalten (und sind entsprechend gern bereit, ein wenig mehr zu zahlen).
  2. Wäre es zeitlich denkbar, einen Nebenjob zu absolvieren? Ein Minijob ist eine gute Möglichkeit, sich für eine gewisse Zeit ein Zusatzeinkommen generieren zu können. Vor allem wenn Sie grundsätzlich jeden Monat mit Ihrem Geld auskommen, aber einfach nicht genug für die Schuldentilgung übrig haben oder diese schneller tilgen möchten. Rechnen Sie nach! Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob Sie monatlich 50 Euro an die Bank zurückzahlen oder vielleicht mal ein paar Monate lang jeden Monat 450 Euro, dafür aber eben kurzzeitig mehr tun müssen! Vergessen Sie nicht: In den meisten Fällen (Krankheiten ausgenommen) ist man am Schuldenberg selbst Schuld, so muss man auch dafür aufkommen und mal bereit sein, mehr zu tun!
  3. Können Sie etwas entbehren, so dass Sie z.B. durch den Verkauf nicht mehr benötigter Dinge zumindest einen Posten komplett abbezahlen können? Die Einnahmen von einem Flohmarkt können manchmal durchaus ausreichen, um wenigstens die Forderungen vom Online-Shop XY zu begleichen – und einen Schuldenberg weniger zu haben!

Sollte man den Dispo mit einem Kredit ausgleichen?

Ist Ihr Konto im Minus, so gilt es abzuwägen, ob die Schulden aus eigenen Mitteln innerhalb kurzer Zeit wieder ausgeglichen werden können. Wenn Sie wissen, dass die Auszahlung vom Weihnachtsgeld zum Beispiel ausreichen würde oder Sie das Geld für den Kontoausgleich durch andere Umstände schnell zusammenhaben, dann ist die Aufnahme eines Kredites weniger sinnvoll.

Wenn Sie jedoch Ihren Dispo bis ans Äußere ausgereizt haben und die Begleichung in den nächsten Monaten unrealistisch scheint, dann lohnt sich eine Umschuldung durch einen Kredit absolut! Mit einem günstigen Ratenkredit umgehen Sie die hohen Zinsen des Dispokredits und können in den Ratenkredit notfalls auch kleine Schuldenposten mit einfließen lassen, die Sie so gleich mit ausgleichen!

In unserem Vergleichsrechner finden Sie die besten Anbieter in einer praktischen Übersicht und können sich so schnell für eine Umschuldung durch einen günstigen Ratenkredit entscheiden und entlasten!

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Keine Scheu vor dem Schuldnerberater

Haben Sie Ihre Schulden übersichtlich aufgelistet, Einnahmen und Ausgaben in alle Richtungen geprüft und sehen dennoch keine Lösung für Ihr Schuldenproblem? Dann scheuen Sie sich nicht professionelle Hilfe durch einen Schuldnerberater anzunehmen.

Sie bekommen dort nicht nur eine schnelle und kostenlose Hilfe, sondern müssen zudem keine Angst haben, dass Ihre Nachbarn oder Freunde etwas davon mitbekommen! Die Schuldnerberater unterliegen einer Schweigepflicht, so dass Ihnen die Inanspruchnahme der Hilfe nicht unangenehm sein muss!

Vergessen Sie außerdem nicht: Ja, das Problem der Schulden (aus welchem Grund auch immer) ist nie angenehm, aber so wie Ihnen geht es tausenden von anderen Menschen auch und die Schuldnerberater möchten letztendlich nur helfen, damit Sie wieder raus aus den Schulden kommen!

Außerdem wissen Sie nach einem Gespräch mit dem Schuldnerberater auch, ob ein Insolvenzverfahren vielleicht für Sie (wenn auch als letzter Weg) in Frage kommt oder es andere Möglichkeiten gibt, an die Sie bisher gar nicht gedacht haben, um raus aus den Schulden zu kommen.

Schulden vermeiden: Tipps für die Zukunft

Der richtige Umgang mit Geld ist der Anfang, um dauerhaft Schulden vermeiden zu können. Wenn Sie raus aus den Schulden sind, dann achten Sie darauf, stets einen Überblick über Ihre Einnahmen und Ausgaben zu haben!

  • Vermeiden Sie Käufe, die Sie sich nicht leisten können oder suchen Sie nach günstigeren Alternativen.
  • Sparen Sie monatlich eine kleine Summe auf ein Extra-Konto, um damit auch finanziell schwierige Phasen überbrücken zu können oder für den Notfall (z.B. Auto-Reparatur oder die kaputte Waschmaschine) Geld zur Verfügung zu haben.
  • Überprüfen Sie regelmäßig (1x jährlich) alle Verträge die Sie besitzen auf die Konditionen. Gibt es eine günstigere KFZ-Versicherung für Ihr Auto? Macht es Sinn, dass Girokonto zu wechseln, um die Kontoführungsgebühren zu umgehen?
  • Müssen Sie etwas finanzieren, weil Sie das Geld dafür beim besten Willen nicht aus eigenen Stücken aufbringen können (z.B. die teure Reparatur des Autos), dann nutzen Sie unbedingt einen Kreditvergleich, statt den teuren Dispokredit Ihrer Bank zu nutzen!
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Nie wieder Schulden: Unser Fazit

Raus aus den Schulden und nie wieder Schulden machen: Möglich ist es durchaus und wer es aus eigener Kraft nicht schafft, seine Schulden auszugleichen, sollte sich unbedingt an einen Schuldnerberater wenden, damit Schlimmeres verhindert wird.

Welche Variante auch immer für Sie in Frage kommt: Seien Sie sich und anderen gegenüber stets ehrlich. Haben Sie zudem Ihre Einnahme und Ausgaben jederzeit im Blick und seien Sie auch für Veränderungen bereit, wenn sich der Weg aus der Schuldenfalle nicht anders lösen lässt (z.B. kleinere Wohnung, weil die Mietkosten für das Haus allein nicht mehr bewältigt werden können). Schulden sind nie schön, aber wer bereit ist, seine Schulden zu akzeptieren und Sie aktiv zu bekämpfen, ist auf dem Weg der Besserung und empfindet in den meisten Fällen eine enorme seelische Entlastung!

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Paul Scheuschner

Kredite.org Autor

Paul Scheuschner

Paul ist Autor von Kredite.org und seit der Gründung in 2013 dabei. Sein Finanzwissen basiert auf einer Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen, die er von August 2006 - Januar 2009 in Berlin bei der Allianz Versicherung durchlaufen hat. Er hat in dieser Zeit sowohl für die Allianz Versicherung im Innen- und Außendienst, als auch bei der Dresdner Bank (heute Commerzbank) gearbeitet.