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Konsumentenkredit oder Ratenzahlung?

infoWenn das Ersparte nicht ausreicht und ein schönes Produkt mit Hilfe eines Kredites gekauft werden soll, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Einen Konsumentenkredit von der Bank oder eine Ratenzahlungsvereinbarung mit dem Verkäufer, die natürlich ebenfalls über eine Bank abgewickelt wird. Kredite.org ist der Frage nachgegangen, was für Sie als Verbraucher mehr Sinn macht!

Alles auf einen Blick:

Die Ausgangssituation: Klassische Versandhäuser bieten schon lange Ratenzahlung an, bekannte Elektronikmärkte und große Möbelhäuser bewerben 0%-Finanzierungen und mittlerweile erkennen auch immer mehr Online-Shops das Potential von Ratenzahlungen

Die Herausforderung: Soll man das Ratenzahlungsangebot des Händlers in Anspruch nehmen – oder macht ein frei einsetzbarer Konsumentenkredit von einer Bank mehr Sinn?

Die Lösung: Kredite.org hat für Sie Konsumentenkredite und Ratenzahlungsangebote unter die Lupe genommen und erklärt Ihnen, wann welche Art der Finanzierung sinnvoller ist.

Ratenzahlung kann eine Kostenfalle sein: Bitte genau hinschauen

Viele Verbraucher, die überschuldet sind oder sich nur noch durch eine Verbraucherinsolvenz retten konnten, sind durch eine zu große Zahl von Käufen über Ratenzahlungen in diese missliche Lage geraten. Verbraucherschützer warnen deswegen auch immer wieder, dass man sich nicht von den teilweise sehr aggressiv beworbenen Finanzierung bekannter Elektronikmärkte und großer Möbelhäuser blenden lassen soll. Längst nicht immer sind die Konditionen hier so günstig, wie sie auf den ersten Blick aussehen. Ein wichtiges Alarmsignal: Ein oder mehrere Sternchen hinter dem Wort „0%-Finanzierung“, die auf umfangreiche Ausschlüsse im Kleingedruckten verweisen. Auch bei Online-Shops wird es immer öfter möglich, mit wenigen Klicks ein Produkt zu kaufen, es aber dank einer Vereinbarung zur Ratenzahlung erst später in kleinen Raten bezahlen zu müssen. Wer hier nicht penibel auf die angebotenen Konditionen der Finanzierung achtet, kann schnell eine ganz Reihe von unerfreulich hoch verzinsten Darlehen anhäufen, die nicht selten nur noch über eine Umschuldung per Konsumentenkredit getilgt werden können. Mehr über Kostenfallen bei Krediten auf dieser Seite.

Ein Konsumentenkredit ist natürlich auch eine Finanzierung

positivSich die gleichen Produkte über einen besser verzinsten Konsumentenkredit, zum Beispiel von einer Onlinebank, zu kaufen, ist oft die bessere Alternative: Banken, die einen Konsumentenkredit direkt an Kunden vergeben, prüfen nämlich in der Regel gründlicher, wem sie da einen Kredit gewähren. Beispielsweise über eine Haushaltsrechnung und eine umfassende Bonitätsprüfung mittels einer SCHUFA-Abfrage. Händler, die gemeinsam mit einer Bank eine Ratenzahlung anbieten, haben hier des Öfteren eine weniger strenge Vergabepolitik. Wenn nach einer solch eingehenden Prüfung ein Konsumentenkredit vergeben wird, sind die Konditionen der Finanzierung auch meist günstiger als bei einer Ratenzahlung über eine Bank wie die Santander Consumer Bank, der viele Händler vertrauen.

Genau überlegen: Muss ein Kredit für den Konsum wirklich sein?

Auch wenn der Verzicht natürlich schwer fällt: Konsum auf Pump ist für viele Verbraucher einfach sehr gefährlich und kann dazu führen, dass man den Überblick über die laufenden Verbindlichkeiten verliert. Sowohl bei einem Konsumentenkredit als auch bei einer Ratenzahlungsvereinbarung mit dem Händler kann ein Ratenrückstand sehr unerfreuliche Folgen haben. Beispielsweise die komplette Fälligstellung eines Darlehens! Machen Sie doch einfach mal den Test: Können Sie alle Ratenzahlungsvereinbarungen und alle laufenden Konsumentenkredite, die Sie bedienen müssen, auf Anhieb mit der richtigen Ratenhöhe und der verbleibenden Laufzeit aufschreiben? Wenn Sie das nicht schaffen, haben Sie offenbar schon etwas den Überblick verloren und sollten die nächste Anschaffung auf keinen Fall über eine weitere Ratenzahlung finanzieren.

Konsumentenkredit oder Ratenzahlung: Das Fazit

Ratenzahlung: Lassen Sie sich bitte nicht von der Werbung und den oft beworbenen Finanzierung ohne Zinsen oder zu Niedrigstzinsen blenden. Im Kleingedruckten verbergen sich hier oft unangenehme Klauseln und unnötige Restschuldversicherungen, die die eigentlich so günstige Ratenzahlung stark verteuern. Sie haben den vollen Überblick über alle laufenden Kreditverpflichtungen und haben eine echte 0%-Finanzierung entdeckt? Dann ist eine Ratenzahlung sehr sinnvoll!

  • gut: 0%-Finanzierung, schnelle Kreditprüfung
  • schlecht: Überschuldungsrisiko, weil der eine Kreditgeber vom anderen nicht unbedingt weiß, keine Bank als direkter Ansprechpartner, versteckte Kosten

Konsumentenkredit: Wenn Konsum auf Pump finanziert werden soll, ist ein Konsumentenkredit in aller Regel die bessere Variante als eine Ratenzahlung. Die Hausbank oder eine seriöse Onlinebank schaut bei der Kreditvergabe genauer hin, allein schon weil ein Konsumentenkredit eine höhere Summe hat und wahrscheinlich für mehrere Anschaffungen vorgesehen ist.

  • gut: bessere Konditionen, gründlichere Prüfung des Kreditantrags, eine Bank als direkter Ansprechpartner
  • schlecht: Überschuldungsrisiko, weil Konsum auf Pump finanziert wird

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Paul Scheuschner

Kredite.org Autor

Paul Scheuschner

Paul ist Autor von Kredite.org und seit der Gründung in 2013 dabei. Sein Finanzwissen basiert auf einer Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen, die er von August 2006 - Januar 2009 in Berlin bei der Allianz Versicherung durchlaufen hat. Er hat in dieser Zeit sowohl für die Allianz Versicherung im Innen- und Außendienst, als auch bei der Dresdner Bank (heute Commerzbank) gearbeitet.