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Einen Handyladen eröffnen und finanzieren: So geht´s!

Einen Handyladen eröffnen setzt nicht nur den Spaß an technischen Geräten voraus, sondern ist ohne entsprechendes Kapital auch nur selten möglich. Mit welchen Kosten Sie bei der Handyladen Eröffnung rechnen müssen, welche Voraussetzungen Sie grundsätzlich mitbringen sollten und welche Alternative Franchise bietet, erklären wir Ihnen in diesem Ratgeber!

Handy Fachhandel eröffnen: Welche Voraussetzungen braucht man dafür?

Wenn Sie einen Handyladen als Franchise eröffnen möchten, dann ist der Kontakt mit den Kunden das Wichtigste und prägt das Bild, welches Ihr Handyladen nach außen hin ausstrahlt. Der Spaß an der Kommunikation mit Kunden ist daher unerlässlich!

Wenn Sie zudem noch eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann/Kauffrau absolviert haben, wäre dies perfekt. Wenn das Thema Handy zudem noch ein Hobby für Sie darstellt, sie sich grundlegend mit den Modellen, verschiedenen Betriebssystemen und neuen Modellen auskennen, dann kann schon fast nichts mehr schief gehen!

Fehlt Ihnen eine passende Ausbildung, so müssen Sie bedenken, dass zur Führung eines eigenen Handyladens auch die komplette Organisation des Büros von Ihnen zu bewältigen ist. Das bedeutet nicht nur die Durchführung der Buchhaltung, sondern auch Kalkulationen für Preise, Marketing, Personalplanung, Lohnabrechnungen und die Kommunikation bzw. komplette Abwicklung aller Geschäftsvorgänge mit Kooperationspartnern!
Empfehlenswert ist es daher, sich in diesen Bereichen vor der Eröffnung weiterzubilden. So bieten zum Beispiel die IHK oder auch die Volkshochschule verschiedene Kurse an, die Ihnen alles Wichtige vermitteln. Auch spezielle Gründerseminare lassen sich dort absolvieren!

Zusätzlich sollten Sie bei der Gründung Ihres Handyladens auch Beratungsgespräche mit einem Steuerberater und ggf. einem Rechtsanwalt in Anspruch nehmen. Diese können Ihnen viele wichtige Fragen beantworten und auch Empfehlungen für die passende Rechtsform geben!

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Handyladen eröffnen: Worauf kommt es bei der Gründung wirklich an?

Einen Handyladen eröffnen und finanzieren: So geht´s!Die besten Voraussetzungen bringen Ihnen nichts, wenn nicht noch weitere Faktoren bei der Gründung berücksichtigt werden. So sind zum Beispiel eine Standort- und auch eine Marktanalyse wichtig. Gibt es am von Ihnen gewählten Standort überhaupt Bedarf? Wie viel Konkurrenz gibt es im Umkreis? Müssten die Kunden extra Wege in Kauf nehmen oder möchten Sie Ihren Handyshop zentral in der Fußgängerzone eröffnen um so auch Laufkundschaft als potentielle Kunden generieren zu können?

Um diese und weitere wichtige Fragen vor der Eröffnung beantworten zu können, ist die Erstellung eines Businessplans für den Handyladen besonders wichtig. Ohne einen Businessplan ist es in der Regel auch kaum möglich, einen Kredit für die Gründung aufnehmen zu können.

Selbstständig mit einem Franchise Handyshop

Ein besonders interessantes Modell für die Eröffnung eines Handy-Fachhandels ist das Franchise-Konzept. Durch die Zusammenarbeit mit einem bereits sehr bekannten Unternehmen eröffnen Sie Ihren Handy-Fachhandel vom ersten Tag an unter der vollen Unterstützung durch den Franchise-Geber und können somit nicht nur von der Expertise profitieren, sondern auch von der Tatsache, dass Sie es mit der Eröffnung eines Geschäftes mit bekannten Namen deutlich leichter haben, als wenn Sie mit einem unbekannten Namen an den Start gehen.

Beim Franchise-Modell zahlen Sie dem Franchise-Geber zu Beginn eine Einstiegsgebühr und anschließend monatlich eine Franchise-Gebühr plus (je nach Unternehmen) Gebühren für beispielsweise Marketing-Kampagnen, die landesweit geschaltet werden, so dass jeder Franchise-Nehmer davon profitiert. Die monatliche Franchise-Gebühr wird meistens prozentual vom Umsatz berechnet. Bekannte Unternehmen im Handy-Franchise sind beispielsweise Telekom oder Vodafone.

Leistungserweiterung: Handy-Reparatur-Laden eröffnen & Finanzierungen

Ein wichtiges Merkmal für jeden Gründer: Sie müssen ein Alleinstellungsmerkmal finden, mit dem Sie sich nicht nur von der Konkurrenz abheben, sondern auch Ihre Zielgruppe erweitern können! Neben dem Verkauf von Smartphones und entsprechendem Zubehör kann die Geschäftserweiterung durch Handy-Reparaturen interessant sein!

In diesem Zusammenhang kann es sich auch lohnen, den Handyladen mit einem Partner gemeinsam zu eröffnen. Wenn dieser die Fähigkeit für professionelle Handy-Reparatur beherrscht und Sie sich eher im kaufmännischen Bereich auskennen, so würden Sie sich perfekt ergänzen und das Risiko der Handyshop-Eröffnung würde für beide sinken.

Eine weitere Option ist übrigens die Zusammenarbeit mit Banken, so dass Sie Ihren Kunden eine Handy-Finanzierung anbieten können! Dies könnte nochmals weitere Kunden anlocken, die sich ohne Finanzierung vielleicht das Wunsch-Modell nicht leisten können!

Welche Kosten muss man für einen Handyshop einkalkulieren?

Einen Handyladen eröffnen und finanzieren: So geht´s!Es ist natürlich ein Unterschied, ob Sie sich mit einem Handyladen selbstständig machen oder einen Handy-Fachhandel mit Hilfe eines Franchise-Unternehmens eröffnen. Beim Franchise kann man in der Regel (je nach Unternehmen) zwischen 5.000 und 50.000 Euro einkalkulieren, die für den Start gefordert werden.

Eröffnen Sie Ihren Handyladen selbstständig ohne Hilfe, so müssen Sie u.a. folgende Kosten in Ihre Kalkulation (die auch im Businessplan zu finden sind) einrechnen:

  1. Gründungskosten wie beispielsweise die Gewerbeanmeldung
  2. Beratungen beim Steuerberater oder dem Anwalt
  3. monatliche Ladenmiete plus Nebenkosten, ggf. Umbau- oder Sanierungsmaßnahmen
  4. Einrichtung des Shops (Theken, Regale, ggf. einen Werkstattbereich für die Handy-Reparaturen)
  5. Personalkosten
  6. Steuern und Versicherungen
  7. Maketingkosten
  8. ggf. Kosten für Weiterbildungen

Vergessen Sie bei der Kalkulationen vor allem eines nicht: Auch Sie als Gründer müssen leben können und sich daher selbst ein Gehalt auszahlen. Vor allem in den ersten Monaten der Gründung (zwischen Aufgabe des bisherigen Jobs und der Phase, in der mit dem Handyshop die ersten Gewinne erfahren werden) muss man überbrücken können. Wer hierfür ein finanzielles Polster hat oder sich beispielsweise auf den Partner für den Privatbereich verlassen kann, hat den wichtigsten Grundstein zur Sicherung der eigenen Existenz gelegt!

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Wie finanziert man einen Handyladen?

Wenn Sie Ihren Businessplan genau durchgearbeitet haben, dann wissen Sie, wie viel Kapital Sie für die Gründung Ihres Handyshops benötigen. Unsere Empfehlung: Sobald der Plan der Selbstständigkeit steht, sollten Sie anfangen, sich Geld auf die Seite zu legen. Je weniger Sie aufnehmen müssen, desto geringer sind die Schulden und eine niedrigere Summe wird zudem eher von Banken bewilligt – vor allem bei Selbstständigen.

Bevor Sie einen normalen Kreditvergleich starten, ist es ratsam, sich erst einmal die unterschiedlichen Förderprogramme anzuschauen und so abzuwägen, ob es möglich ist, diese Förderung für die Gründung des Handyladens nutzen zu können. So lohnt sich die Nachfrage bei der KfW-Bank zum Beispiel, die speziell auf Gründer eingeht und bei einigen Kredit-Modellen erst eine Rückzahlung nach einigen Jahren fordern. Dies hat den Vorteil, dass Sie am Anfang, wenn der Gewinn vielleicht noch nicht so hoch ist, nicht auch noch zusätzlich Geld für die Tilgung „übrig“ haben müssen.

Mehr zu den einzelnen Kredit-Modellen der KfW-Bank können Sie in diesem Ratgeber nachlesen! Weitere Fördermöglichkeiten für den Start in die Selbstständigkeit finden Sie hier!

Weitere Möglichkeiten eine Franchise, eine Gastronomie oder Ähnliches zu eröffnen

REWE als Franchise eröffnen
EDEKA als Franchise eröffnen
Shisha-Bar eröffnen und finanzieren
Tipico Wettbüro als Franchise eröffnen
LIDL als Franchise eröffnen
Discothek eröffnen und finanzieren
Restaurant eröffnen und finanzieren
Tankstelle eröffnen und finanzieren
X-TiP Wettbüro als Franchise eröffnen
Starbucks als Franchise eröffnen
Eisdiele eröffnen und finanzieren
Dönerladen eröffnen und finanzieren

Handyshop eröffnen trotz Schufa?

Ihnen fehlen die finanziellen Mittel und Sie haben Schufa-Einträge, benötigen für die Gründung des Handyshops aber dennoch Geld, so gilt es, sich erst einmal einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Nur weil aktuell vielleicht anderweitig ein Kredit besteht, muss sich dies nicht zwingend negativ auf eine Kreditanfrage für die Gründung auswirken. Daher machen Sie am besten eine Selbstauskunft, so dass Sie sich ein Bild davon machen können, welche Daten hinterlegt sind. Bestehen mehrere kleine Kredite, so ist eine Umschuldung empfehlenswert. Bei einer Umschuldung haben Sie den Vorteil, zukünftig nur noch an einer Stelle die Tilgung leisten zu müssen, wodurch sich ggf. die monatliche Tilgungssumme reduzieren kann. Vor allem zu Beginn der Selbstständigkeit kann es sehr hilfreich sein, wenn finanzielle Belastungen gesenkt werden! Mehr zum Thema Umschuldungskredit haben wir in diesem Ratgeber für Sie zusammengefasst.

Doch wenn Schufa-Einträge bzw. eine schlechte Bonität vorliegen, so kann sich dies auch auf die Eröffnung des Geschäftskontos auswirken! Eine Eröffnung des Geschäftskontos wird von sehr vielen Banken abgelehnt, wenn die Bonität nicht stimmt! Wie Sie hier Ihre Bonität verbessern und so einen leichteren Start bei der Bank haben, können Sie in diesem Ratgeber nachlesen!

Handyladen eröffnen und finanzieren: Unser Fazit

Wenn die Voraussetzungen stimmen und Sie Spaß am täglichen Umgang mit Kunden als auch Handys haben, dann ist die Eröffnung eines Handyladens eine tolle Geschäftsidee. Wer sich zudem den Start leichter machen und auf wertvolle Unterstützung durch Profis zählen möchte, sollte die Handyshop-Eröffnung im Franchise-System in Betracht ziehen.

Die Finanzierung sollten Sie rechtzeitig klären und sich so viel Eigenkapital wie nur möglich ansparen – auch um im privaten Bereich keine finanziellen Sorgen zu haben. Spartipps für den Alltag finden Sie übrigens in diesem Ratgeber, denn je mehr Sie ansparen können, desto leichter wird Ihr Start mit einem eigenen Handyladen!

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Paul Scheuschner

Kredite.org Autor

Paul Scheuschner

Paul ist Autor von Kredite.org und seit der Gründung in 2013 dabei. Sein Finanzwissen basiert auf einer Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen, die er von August 2006 - Januar 2009 in Berlin bei der Allianz Versicherung durchlaufen hat. Er hat in dieser Zeit sowohl für die Allianz Versicherung im Innen- und Außendienst, als auch bei der Dresdner Bank (heute Commerzbank) gearbeitet.